Hospiz in Hamm eröffnet erst zur „Rentrée“ im Herbst
Bewohner zahlen zwölf Euro pro Tag / Aufenthalte von mehr als 30 Tagen sind kostenlos
Das „Haus Omega“ in Hamm soll zum 1. Januar 2011 das Statut eines Krankenhauses erhalten. „Omega 90“-Präsident Mill Majerus begrüßte gegenüber dem „Luxemburger Wort“ diese Absicht. Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo müsse diese Änderung aber noch offiziell genehmigen. Zurzeit würden die Verhandlungen mit dem Familien- und dem Gesundheitsministerium noch andauern. Bis zur „Rentrée“ im Herbst, wenn das „Haus Omega“ seine Türen öffnet, sollen alle Fragen geklärt sein.
Das Haus Omega in Hamm ist ein Hospiz, in dem unheilbar kranke Menschen, bei denen kurative Maßnahmen versagen, eine Bleibe finden, wo sie in Ruhe und Würde die letzten Wochen oder Monate ihres Lebens verbringen können. Die Menschen sollen dort Linderung von ihren körperlichen Schmerzen und von der Angst zu sterben erfahren. 15 schwerkranke Menschen können dort aufgenommen werden.
Änderung des Statuts muss noch genehmigt werden
„Wir sind sehr erfreut über diese Ankündigung“, erklärte Mill Majerus, der Präsident von „Omega 90“. In den kommenden Monaten müssen allerdings noch einige Hürden überwunden werden: Einerseits muss laut Mill Majerus der Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo noch grünes Licht für die Änderung des Statuts geben, andererseits muss das Haus Omega ins großherzogliche Reglement über die Zivilhospizien integriert werden – diesbezüglich müssten noch Details geklärt werden.
Durch diese Änderung des Statuts müsse nun keine Konvention mehr mit einem Ministerium abgeschlossen werden, betont Mill Majerus. Die Finanzierung erfolge dann über die „Gesondheetskeess“. Konkret heißt dies, dass die Personalkosten nach den bei Palliativpflegediensten geltenden Kriterien berechnet werden. Schwerkranke Menschen, die ihren letzten Lebensabschnitt im Hospiz in Hamm verbringen werden, müssten sich auch nicht mehr darum sorgen, ob sie ihren Aufenthalt in der Einrichtung begleichen können.
Zwölf Euro pro Tag, ab 30 Tagen ist Aufenthalt gratis
Im „Haus Omega“ werden dann die selben Tarife wie in der Palliativpflege appliziert. „Die Leute bezahlen 12 Euro pro Tag, hinzu kommen dann noch die Zusatzkosten beispielsweise für Telefon und Fernsehen. Für Menschen, die länger als 30 Tage im Haus Omega bleiben, ist der Aufenthalt kostenlos, so der „Omega 90“-Präsident. (VON ANNE-AYMONE SCHMITZ - FOTO:MARC WILWERT)
Bewohner zahlen zwölf Euro pro Tag / Aufenthalte von mehr als 30 Tagen sind kostenlos
Das „Haus Omega“ in Hamm soll zum 1. Januar 2011 das Statut eines Krankenhauses erhalten. „Omega 90“-Präsident Mill Majerus begrüßte gegenüber dem „Luxemburger Wort“ diese Absicht. Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo müsse diese Änderung aber noch offiziell genehmigen. Zurzeit würden die Verhandlungen mit dem Familien- und dem Gesundheitsministerium noch andauern. Bis zur „Rentrée“ im Herbst, wenn das „Haus Omega“ seine Türen öffnet, sollen alle Fragen geklärt sein.
Das Haus Omega in Hamm ist ein Hospiz, in dem unheilbar kranke Menschen, bei denen kurative Maßnahmen versagen, eine Bleibe finden, wo sie in Ruhe und Würde die letzten Wochen oder Monate ihres Lebens verbringen können. Die Menschen sollen dort Linderung von ihren körperlichen Schmerzen und von der Angst zu sterben erfahren. 15 schwerkranke Menschen können dort aufgenommen werden.
Änderung des Statuts muss noch genehmigt werden
„Wir sind sehr erfreut über diese Ankündigung“, erklärte Mill Majerus, der Präsident von „Omega 90“. In den kommenden Monaten müssen allerdings noch einige Hürden überwunden werden: Einerseits muss laut Mill Majerus der Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo noch grünes Licht für die Änderung des Statuts geben, andererseits muss das Haus Omega ins großherzogliche Reglement über die Zivilhospizien integriert werden – diesbezüglich müssten noch Details geklärt werden.
Durch diese Änderung des Statuts müsse nun keine Konvention mehr mit einem Ministerium abgeschlossen werden, betont Mill Majerus. Die Finanzierung erfolge dann über die „Gesondheetskeess“. Konkret heißt dies, dass die Personalkosten nach den bei Palliativpflegediensten geltenden Kriterien berechnet werden. Schwerkranke Menschen, die ihren letzten Lebensabschnitt im Hospiz in Hamm verbringen werden, müssten sich auch nicht mehr darum sorgen, ob sie ihren Aufenthalt in der Einrichtung begleichen können.
Zwölf Euro pro Tag, ab 30 Tagen ist Aufenthalt gratis
Im „Haus Omega“ werden dann die selben Tarife wie in der Palliativpflege appliziert. „Die Leute bezahlen 12 Euro pro Tag, hinzu kommen dann noch die Zusatzkosten beispielsweise für Telefon und Fernsehen. Für Menschen, die länger als 30 Tage im Haus Omega bleiben, ist der Aufenthalt kostenlos, so der „Omega 90“-Präsident. (VON ANNE-AYMONE SCHMITZ - FOTO:MARC WILWERT)