Biker helfen Kindern in Afrika

Zum Start der North Charity Run-MUL Classic Moto-Tour du Centenaire hatten sich rund vierzig Biker am Startplatz im Däich in Ettelbrück eingefunden. Das älteste Motorrad im Feld der Teilnehmer war eine Vincent Black Shadow, Baujahr 1951. Die Veranstalter dieser Motorradtour, die bei gutem Wetter stattfand, waren RACE aus Ettelbrück und „Motofuere fiir ee Kannerlachen“ aus Kayl. Nach dem traditionellen Kaffee mit Croissants nahmen die Biker den rund 70 Kilometer langen ersten Teil der Rundfahrt, der hauptsächlich über die Straβen im Westen des Landes nach Hellange führte, unter die Räder. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im dortigen Kulturzentrum bekamen die Biker einige Informationen zum Verein „Hand an Hand fir Afrika“, dieser betreibt ein kleines Kinderheim in Bouaké an der Elfenbeinküste und ist auf Spendenhilfe angewiesen. Das Zentrum wird weder vom Staat finanziert, noch hat es eine andere Einnahmequelle. Des Weiteren unterstützt der Verein aus Bettemburg eine Krankenstation in Oueregekaha, und von 2018 bis 2022 stand man dem Zentrum für Menschen mit Behinderungen in Agnibélikro zur Seite. An Benzingesprächen am Mittagstisch fehlte es selbstverständlich auch nicht. Frisch gestärkt begab man sich dann am Nachmittag auf den rund hundert Kilometer langen zweiten Teil der Ausfahrt und fuhr auf kleinen Straβen gen Norden, wo in Grosbous der diesjährige Charity Run endete.