Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

nicht nur die direkten Anrainer, auch der Interesseveräin Hollerech macht sich große Sorgen wegen eines dritten Großprojekts an der Escher Straße, das sich in der Planungsphase befindet. Es kommt zu den beiden bereits genehmigten hinzu, die 2013 gebaut werden.

Während der Interesseveräin Hollerech sich vor allem Gedanken gemacht hat über die Folgen für die Verkehrssicherheit auf der abschüssigen Escher Straße während der Bauzeit und danach sowie für die Lebensqualität in den umliegenden Wohnstraßen durch viel mehr Verkehr – er wird einerseits durch Parkplatzsuchende, andererseits durch die Unmöglichkeit, aus einer Tiefgarage links Richtung Oberstadt auszufahren, entstehen, haben die direkten Anrainer der Rue Jean Jaurès und der Rue Nassau zusätzliche Sorgen. Da geht es um ihre Sandsteinhäuser und die Baugrube für vier Untergeschosse (in Differdingen wird wegen sowas eine Kirche abgerissen), es geht darum, daß die Baumasse nicht in die Mitte des verfügbaren Platzes kommt, sondern näher zur Rue Jean Jaurès gerückt ist in der aktuellen Planung, es geht um die Einfahrt der Tiefgarage am unteren Ende des geplanten Bauwerks direkt an einem Haus, das indelikaterweise am Architekten-Modell als Türmchen gezeigt wird, obwohl die Besitzerin nicht nur nicht von dort wegziehen will, sondern auch gar nicht einmal gefragt wurde, ob sie das möchte.

Wir ersuchen Sie, sehr geehrter Herr Bürgermeister, um einen raschest möglichen Gesprächstermin, um diese Angelegenheit mit Ihnen besprechen zu können. Der Interesseveräin Hollerech möchte dazu zusätzlich zu seinen Vertretern für die Allgemeininteressen auch Vertreter der Anrainer mitbringen, damit diese Ihnen ihre Privatinteressen darlegen.

Mit freundlichen Grüßen,


Dr. Marianne Wahl - Jean-Marie Jacoby
Präsidentin - Sekretär