Erhalten der Grünfläche in Hollerich vom INTERESSEVERÄIN HOLLERECH a.s.b.l.
Die Stadtverwaltung kündigt an und zurecht, dass eine Notwendigkeit der Renaturierung der Bäche (Cessinger- und Merlerbach), sowie das Erhalten und Neuschaffen von grünen Luftkorridoren in Richtung Stadtzentrum gemacht werden soll. Die geschützten Axen, die für die sanfte Mobilität bestimmt sind, sollen erweitert werden. Dieses Prinzip ist für Hollerich und die Umgebung seiner beiden Bäche nicht ausreichend vorgesehen. Der zur Zeit vorhandene grüne Korridor vor der Kirche soll erhalten bleiben und nicht verbaut werden. Zumal mal betont wurde: „Alle Grünflächen sollen erhalten bleiben.“ Man könnte einen Park entstehen lassen mit Wegen, die die Quartiers verbinden.
„EIN PARK FÜR ALLE GENERATIONEN!“
Die Autobahnstrecke von Esch nach Luxembourg Stadt wurde zwischen 1969 und 1976 für den Verkehrt frei gegeben. Seit dieser Zeit sind diese zwei Wasserläufe Merler- und Cessingerbach mit Mündung in die Petrus durch einen Kanal begradigt und teils unterirdisch geleitet worden.
Allerdings wurde der benachbarte grüne Korridor bis heute erhalten und dient nützlich als Frischluftschneise für alle angrenzenden Stadtteile, besonders für die Gare, de Ville Haute und die Vallée de la Petrus.
In diesem grünen Korridor befindet sich auch das Hinweisschild von dem Klima-Bündnis Lëtzebuerg, das heißt, dass man sich verpflichtet, alle 5 Jahren die CO2-Ausstoßung um 10% zu senken.
Selbstverständlich waren wir entsetzt, als wir erfuhren, dass das neue PAG diesen grünen Korridor in eine Mix-u-Zone einteilte und damit bebaut werden soll und somit die 2 Frischluftkanäle von Hollerich verstopfen werden. Es werden irreversiblen Schäden für die Stadt gesetzt.
Immer mehr leiden die Städte unter den zunehmenden Schadstoffen in der Luft und sehr erheblich trägt die Mobilität dazu bei. Die besten Beispiele sehen wir in Asien. Nicht umsonst erkranken immer mehr Menschen weltweit an Lungenkrebs.
In Voraussicht und zum Klimaschutz fordern wir förmlich den Erhalt dieses Korridors!
Mittels der Gestaltung eines Parks, für den Hollerich im Moment bei den Verantwortlichen kein Verständnis und keine Zulassung bekommt.
Weiterhin könnte der Erhalt von diesem freien Raum für die Gestaltung von Fahrradpisten dienen, die Merl und Cessange in Richtung Hollerich und Stadtzentrum verbinden.
Dieses zitierte Beispiel ist übrigens sehr eindeutig und global gesehen: Ist es nicht im neuen kommunalen PAG nicht enthalten.
Die Hauptstadt
Die Fläche der Stadt beläuft sich auf 51,5 km² und weist eine Bevölkerungsdichte von
2.239 Einwohner / km² auf.
(Über den Park im Petrusstal liegen keine Angaben vor.)
Stadtpark Edouard André: 0,17 km²
Arboretum auf Luxembourg-Kirchberg: 0,30 km²
Park im Petrusstal: keine Angaben
Park Merl-Belair: 0,06 km²
Rosenpfad: 0,026 km²
Tony-Neuman-Park: 0,045 km²
Kaltreiß: 0,045 km²
Park Laval: 0,045 km²
Odenthal im Pafendall: 0,01 km²
Park de l’Europe Dommeldange: 0,026 km²
Hamm: 3,80 km²
Pulvermühle: 0,31 km²
total: 4,822 km²
Der Anteil der VDL am Bambesch- Wald beträgt 6 km², aber es ist keine Nah-Erholungsgebiet!
Es liegen keine 10% Grünfläche vor, wie das Gesetzt es vorschreibt.
Daher fordern wir die Integration der Grünflächen in den neuen PAP‘s und die Erhaltung der vorhandenen Grünflächen.