Zweimal befreiten amerikanische Truppen die Ortschaften der Öslinger Gemeinde Hoscheid vom Nazijoch: Am 11. September 1944 waren es die Soldaten der 5. US-Panzerdivision, dann während der Ardennenoffensive am 24. Januar 1945 nach heftigen und blutigen Kämpfen die Soldaten der Red-Diamond-Division, der 5. Inf. Div. also. Bei Kriegsende hatte Hoscheid an die 23 Tote zu beklagen, unter ihnen Zwangsrekrutierte und Kazettler; 38 junge Amerikaner hatten in den Kämpfen um und in Hoscheid ihr Leben gelassen.
Seit 1994 ehrt die Gemeinde Hoscheid jedes Jahr am 16. Dezember, dem Tag, an dem 1944 die Ardennenoffensive begann, dankbar die Opfer der schrecklichen Kriegsjahre mit einer „Night-Vigil“, einer Nachtwache. So auch am vergangenen Donnerstag, wo der Gemeinderat um den Ersten Schöffen Josy Birkel gemeinsam mit den „US Veterans Friends Luxembourg“ (USVF) zu einer Gedenkfeier in den frühen Morgenstunden am „Liberatiounsplaz“ in Hoscheid einluden.
Eingeleitet wurde die Feier, an der trotz eisiger Temperaturen zahlreiche Einheimische und Gäste sowie Vertreter der umliegenden Gemeinden teilnahmen, um 6 Uhr mit Glockengeläut. Nach der Begrüßung durch Philippe Wagener, dem lokalen Koordinator der „USVF“, war es Josy Birkel, der noch einmal auf die Ereignisse dieser tragischen Zeit zurückblickte und die Gelegenheit nutzte, im Namen aller Luxemburger einen großen Dank an die Soldaten sowie ihre Familien richtete.
Daniel Reuland, in Vertretung des Präsidenten der „US-Veteran Friends“, betonte in seiner Rede, dass, auf den Tag genau vor 66 Jahren, keiner mehr damit gerechnet hätte, dass die Deutschen noch einmal mit dem Ziel „Antwerpen“ angreifen und vordringen würden. Es sei dies der letzte verzweifelte Versuch gewesen, die Alliierten zurückzudrängen und zu versuchen, den 2. Weltkrieg zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Die Ardennenoffensive habe damit angefangen, so Daniel Reuland. Gewalt, Schrecken, Zerstörung und Tod habe sich langsam aber sicher über den Norden unseres Land ausgebreitet und es sollte sechs lange Wochen dauern, bis diese Schreckenszeit ein Ende fand und unsere Dörfer zum zweiten mal von den Amerikanern befreit wurde. Jener tapferen Soldaten, die unter schwersten Bedingungen ihr junges Leben und ihre Gesundheit im Kampf für unsere Freiheit verloren, solle an diesem 66. Jahrestag des Beginns der Ardennenoffensive in Würde gedacht werden.
Im Anschluss an das Gebet durch Pfarrer Isidore Morn wurden Blumen am Monument für die 5. US. Inf. Div. niedergelegt. Nach dem Absingen der beiden Nationalhymnen durch den Gesangverein ging es im Fackelzug durchs Dorf bis hin zum Hôtel des Ardennes, wo die Gemeinde alle Teilnehmer zum gemeinsamen Frühstück einlud.(ArWa)
Seit 1994 ehrt die Gemeinde Hoscheid jedes Jahr am 16. Dezember, dem Tag, an dem 1944 die Ardennenoffensive begann, dankbar die Opfer der schrecklichen Kriegsjahre mit einer „Night-Vigil“, einer Nachtwache. So auch am vergangenen Donnerstag, wo der Gemeinderat um den Ersten Schöffen Josy Birkel gemeinsam mit den „US Veterans Friends Luxembourg“ (USVF) zu einer Gedenkfeier in den frühen Morgenstunden am „Liberatiounsplaz“ in Hoscheid einluden.
Eingeleitet wurde die Feier, an der trotz eisiger Temperaturen zahlreiche Einheimische und Gäste sowie Vertreter der umliegenden Gemeinden teilnahmen, um 6 Uhr mit Glockengeläut. Nach der Begrüßung durch Philippe Wagener, dem lokalen Koordinator der „USVF“, war es Josy Birkel, der noch einmal auf die Ereignisse dieser tragischen Zeit zurückblickte und die Gelegenheit nutzte, im Namen aller Luxemburger einen großen Dank an die Soldaten sowie ihre Familien richtete.
Daniel Reuland, in Vertretung des Präsidenten der „US-Veteran Friends“, betonte in seiner Rede, dass, auf den Tag genau vor 66 Jahren, keiner mehr damit gerechnet hätte, dass die Deutschen noch einmal mit dem Ziel „Antwerpen“ angreifen und vordringen würden. Es sei dies der letzte verzweifelte Versuch gewesen, die Alliierten zurückzudrängen und zu versuchen, den 2. Weltkrieg zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Die Ardennenoffensive habe damit angefangen, so Daniel Reuland. Gewalt, Schrecken, Zerstörung und Tod habe sich langsam aber sicher über den Norden unseres Land ausgebreitet und es sollte sechs lange Wochen dauern, bis diese Schreckenszeit ein Ende fand und unsere Dörfer zum zweiten mal von den Amerikanern befreit wurde. Jener tapferen Soldaten, die unter schwersten Bedingungen ihr junges Leben und ihre Gesundheit im Kampf für unsere Freiheit verloren, solle an diesem 66. Jahrestag des Beginns der Ardennenoffensive in Würde gedacht werden.
Im Anschluss an das Gebet durch Pfarrer Isidore Morn wurden Blumen am Monument für die 5. US. Inf. Div. niedergelegt. Nach dem Absingen der beiden Nationalhymnen durch den Gesangverein ging es im Fackelzug durchs Dorf bis hin zum Hôtel des Ardennes, wo die Gemeinde alle Teilnehmer zum gemeinsamen Frühstück einlud.(ArWa)