Die „Loupëscht“ im Zentrum von Junglinster nimmt immer mehr die Rolle eines Dorfviertels ein, wo die Generationen sich wohl fühlen, sich begegnen, gemeinsam aktiv sein können, wo also die Voraussetzungen zu einem generationsübergreifenden Miteinander ausgezeichnet sind. Nach dem Bau des Kindergartens und des Cipa („Centre intégré pour personnes âgées“) wurden kürzlich der Cipa-Park sowie ein neuer Spielplatz eingeweiht.
Bürgermeisterin Francine Colling-Kahn zeigte sich am Mittwoch sehr erfreut über die erfolgreichen Arbeiten, die in den vergangenen Monaten in der „Loupëscht“ ausgeführt wurden: die Parkanlage und der Wasserspielplatz. Sie dankte allen, die an diesem Projekt beteiligt waren. Ihr Dank galt aber auch dem „Kannergemengerot“, der seine Pläne für die Gestaltung vorgelegt hatte und die dann auch berücksichtigt wurden.
Francine Colling-Kahn unterstrich, dass das zur Verfügung stehende Grundstück optimal genutzt wurde für das Anlegen eines Parkes in der Nähe des Cipa sowie für das gut gelungene Wasserspiel neben der Schwarzen Ernz. Hervorzuheben bleibe aber, dass das benötigte Wasser für den Betrieb der Anlage nicht aus diesem Fluss, sondern aus benachbarten Weihern stamme. Die Bürgermeisterin betonte, dass diese Projekte sicherlich dazu beitragen werden, dass die verschiedenen Generationen sich näher kommen und sich besser kennen lernen.
In diesem Sinne teilte sie mit, dass ein Aktivitätspark für ältere Mitglieder im Cipa-Park geplant sei. Sie dankte Tourismusministerin Françoise Hetto-Gaasch für die finanzielle Unterstützung des Projektes in Höhe 25 495 Euro bei einem Gesamtkostenpunkt von 238 218 Euro.
Ministerin Françoise Hetto-Gaasch beglückwünschte die Gemeindeverantwortlichen für die Realisierung dieser Projekte, die sich optimal in diese Landschaft eingliedern, und die zu einer besseren Integration beitragen. Sie lud alle Anwesenden, besonders aber die Kinder, dazu ein, die Wasserspiele recht oft zu benutzen, denn das würde doch sicherlich Spaß machen, sich hier auszutoben, wo man sich so richtig „knaschteg maache kann“.
Pfarrer Francis Erasmy nahm die Einsegnung der neuen Anlagen vor und wünschte allen, die davon profitieren werden, viel Freude, aber auch Ruhe und Erholung.
Die Schulkinder aus der „Loupëscht“, die mit ihrem Lehrpersonal anwesend waren, bedankten sich für die schöne Anlage und gaben ihrer Freude Ausdruck mit einem Lied, dessen Refrain lautete: „Wat eng Freed, mir kommen alleguer; wat e Spaass, mir bleiwen hei bis muer“. (dd)