(rfg) - Wichtigster Punkt der Tagesordnung des Gemeinderats Kehlen am Montag, war die Präsentation und provisorische Genehmigung des neuen Flächennutzungsplans der Gemeinde Kehlen. Am 6. Juni wird der neue PAG den Bürgern im Rahmen einer Infoversammlung vorgestellt.
Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren es nun endlich soweit: Bedingt durch die Verzögerung auf Grund stets neuer Gesetzgebungen schlägt die Erstellung des neuen PAG mit rund 700 000 Euro zu Buche. Die Genehmigung des Flächennutzungsplan ist nicht nur der wichtigste Punkt der Tagesordnung, sondern der wichtigste Punkt der laufenden Mandatsperiode, so Bürgermeister Aloyse Paulus (LSAP).
Vorgesehen ist ein Wachstum von zirka zwei Prozent der Bevölkerung für die kommenden zehn Jahre, bzw. die Schaffung von 45 Wohneinheiten pro Jahr, davon 25 in der geplanten SNHBM-Wohnsiedlung „Siggelsreech“ in Olm. Positiv bewertet und unterstützt vom Innenministerium bzw. der „Commission d’aménagement“ wurde auch die Initiative der Gemeinde Kehlen einer Ausweisung des notwendigen Geländes zwecks Umsetzung des gesamten Projekts der „Tangente Ouest“.
Nach der ausführlichen Präsentation des PAG mit der Ausweisung der verschiedenen Bau-, Schutz-, Misch-, Gewerbe- und Grünzonen durch Urbanist Julien Havé von Luxplan folgte die Stellungnahme der einzelnen Fraktionen.
Rat Tom Hansen (DP) meldete seine Bedenken in Sachen unausreichende Schul- und Sportinfrastrukturen betreffend den Einwohnerzuwachs am „Siggelsreech“ in Olm an. Das umfangreiche Projekt „Siggelreech“, das sich doch eher in Richtung Capellen bewege, wäre für ihn eine Art „Zweckmillchen“, so Rat Larry Bonifas (Déi Gréng), da es die Ausdehnung der Ortschaften Keispelt/Meispelt für die kommenden Jahre verhindere.
Für Bürgermeister Aloyse Paulus (LSAP), Rat Guy Scholtes (LSAP) und CSV-Rat Guy Kohnen waren diese Argumentationen nicht nachvollziehbar, indem sie die Chance der Schaffung von notwendigem bezahlbarem Wohnraum durch einen staatlichen Bauträger betonten. Guy Scholtes und Romain Kockelmann (CSV) unterstrichen zudem die Wichtigkeit einer Pufferzone zwischen den Ortschaften Keispelt und Meispelt, damit diese nicht ineinander verschmelzen und ihr eigener Dorfcharakter aufrechterhalten bleibt.
Dem PAG wurde im ersten Votum mit sieben Stimmen und zwei Enthaltungen von Larry Bonifas und Tom Hansen grünes Licht erteilt. Luss Koch (CSV) und Felix Eischen (CSV) hatten sich aus formalen Gründen weder an der Debatte noch an der Abstimmung beteiligt.
Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren es nun endlich soweit: Bedingt durch die Verzögerung auf Grund stets neuer Gesetzgebungen schlägt die Erstellung des neuen PAG mit rund 700 000 Euro zu Buche. Die Genehmigung des Flächennutzungsplan ist nicht nur der wichtigste Punkt der Tagesordnung, sondern der wichtigste Punkt der laufenden Mandatsperiode, so Bürgermeister Aloyse Paulus (LSAP).
Vorgesehen ist ein Wachstum von zirka zwei Prozent der Bevölkerung für die kommenden zehn Jahre, bzw. die Schaffung von 45 Wohneinheiten pro Jahr, davon 25 in der geplanten SNHBM-Wohnsiedlung „Siggelsreech“ in Olm. Positiv bewertet und unterstützt vom Innenministerium bzw. der „Commission d’aménagement“ wurde auch die Initiative der Gemeinde Kehlen einer Ausweisung des notwendigen Geländes zwecks Umsetzung des gesamten Projekts der „Tangente Ouest“.
Nach der ausführlichen Präsentation des PAG mit der Ausweisung der verschiedenen Bau-, Schutz-, Misch-, Gewerbe- und Grünzonen durch Urbanist Julien Havé von Luxplan folgte die Stellungnahme der einzelnen Fraktionen.
Rat Tom Hansen (DP) meldete seine Bedenken in Sachen unausreichende Schul- und Sportinfrastrukturen betreffend den Einwohnerzuwachs am „Siggelsreech“ in Olm an. Das umfangreiche Projekt „Siggelreech“, das sich doch eher in Richtung Capellen bewege, wäre für ihn eine Art „Zweckmillchen“, so Rat Larry Bonifas (Déi Gréng), da es die Ausdehnung der Ortschaften Keispelt/Meispelt für die kommenden Jahre verhindere.
Für Bürgermeister Aloyse Paulus (LSAP), Rat Guy Scholtes (LSAP) und CSV-Rat Guy Kohnen waren diese Argumentationen nicht nachvollziehbar, indem sie die Chance der Schaffung von notwendigem bezahlbarem Wohnraum durch einen staatlichen Bauträger betonten. Guy Scholtes und Romain Kockelmann (CSV) unterstrichen zudem die Wichtigkeit einer Pufferzone zwischen den Ortschaften Keispelt und Meispelt, damit diese nicht ineinander verschmelzen und ihr eigener Dorfcharakter aufrechterhalten bleibt.
Dem PAG wurde im ersten Votum mit sieben Stimmen und zwei Enthaltungen von Larry Bonifas und Tom Hansen grünes Licht erteilt. Luss Koch (CSV) und Felix Eischen (CSV) hatten sich aus formalen Gründen weder an der Debatte noch an der Abstimmung beteiligt.