Nachtmarathon am 11. Juni in der Hauptstadt
Den kommenden Pfingstsamstag sollte sich jetzt schon jeder vormerken: Am 11. Juni findet nämlich in der Hauptstadt die sechste Ausgabe des Nachtmarathons statt – mit dem mittlerweile 100-jährigen Fauja Singh aus Indien. Der Marathon richtet sich aber nicht nur an Sportler: Schon am Freitag beginnt ein interessantes Rahmenprogramm mit Samba-Party und dem „All American Festival“. Dank Buspendeldiensten wird es zudem möglich sein, Marathon und Shopping miteinander zu verbinden. Start ist um 19 Uhr, also eine Stunde später als im Vorjahr.
Wer am Marathon teilnehmen will, sollte sich mit der Anmeldung beeilen: Maximal 8 000 Teilnehmer werden akzeptiert – und 70 Prozent der Plätze sind bereits vergeben, wie Chef-Organisator Erich François im Rahmen einer Pressekonferenz betonte.
Die Strecke ist die gleiche wie im vergangenen Jahr: Start und Ziel ist in den LuxExpo-Hallen und der Marathon führt quer durch die Stadt. Zur Wahl stehen neben dem normalen Marathon auch ein Halbmarathon, ein Team Run und ein Mini-Marathon.
Unter den Läufern aus rund 80 Nationen befindet sich der Vorjahressieger Stanley Rono aus Kenia, aber auch der mittlerweile 100-jährige Fauja Singh, der bereits im Vorjahr mitgelaufen war. Mit dabei ist auch Kidus Gebremeskel aus Äthiopien, der in einem äthiopischen Kinderheim aufgewachsen ist. Bei einem Wettbewerb gibt es ein Auto zu gewinnen, wobei der Erlös an ein Schulprojekt der Vereinigung „Menschen für Menschen“ von Karl-Heinz Böhm in Äthiopien fließt. Auch ein blinder Läufer nimmt teil: Jeffrey Taylor Norris wird auf einem Teil der Strecke von der Luxemburger Marathon-Meisterin Pascale Schmoetten begleitet, für den restlichen Weg wird noch ein Begleiter gesucht. Barfußläufer Dietmar Mücke will den Marathon unter drei Stunden laufen.
Das Rahmenprogramm ist ansprechend genug, um auch Nicht-Sportinteressierte in die Hauptstadt zu locken. Chef-Organisator Erich François spricht von einem „multikulturellen Volksfest, das Menschen aus zahlreichen Nationen für drei Tage zusammenführt.“ Schon am Freitagabend findet in der Altstadt und anschließend im „Atelier“ eine große Samba-Party statt. Mit dabei sind 40 Musik- und Sambagruppen mit Tänzerinnen, die am Samstag auch entlang der Marathon-Strecke für Stimmung sorgen werden. Am gleichen Wochenende wird auch das „All American Festival“, u.a. mit Bands aus New Orleans, in der Hauptstadt ausgetragen. Mehr als 1 200 freiwillige Helfer sorgen beim Marathon für einen reibungslosen Ablauf. Eine wesentliche Unterstützung kommt auch von der Stadt Luxemburg in Form von 100 000 Euro, vor allem aber in Form der Bereitstellung von 450 Mitarbeitern aus 15 Dienststellen der Gemeindeverwaltung.
Titelsponsor ist ING Luxemburg. Laut Rick Vandenberghe, CEO von ING Luxemburg, nehmen 130 bis 150 Mitarbeiter seiner Bank am Marathon teil. Über die ING im Ausland haben sich rund 700 Teilnehmer eingeschrieben. Finanziell unterstützt wird der Marathon auch von rund 40 weiteren Sponsoren. Partner sind auch diesmal die Luxemburger Leichtathlelik-Föderation FLA und die CAL-Spora Lëtzebuerg (CSL).
Sportschöffin Simone Beissel wies gestern auf die Vorbereitungskurse hin, die von der Stadt Luxemburg angeboten werden. „Der Marathon ist immerhin eine große Herausforderung und man sollte den Körper nicht derart strapazieren, dass man krank wird“, betonte die Schöffin.
Auch für Kinder, die am „Kid's Run“ teilnehmen, werden in Zusammenarbeit mit den Schulfoyers Vorbereitungskurse angeboten.
Bürgermeister Paul Helminger betonte, dass in diesem Jahr auch die Geschäftswelt zufrieden sein dürfte: Die Startzeit wurde von 18 auf 19 Uhr verschoben, womit es nicht zu Beeinträchtigungen für die Geschäftsleute kommen dürfte. Der Bürgermeister sprach die Hoffnung aus, dass die Geschäftswelt sogar wegen der zahlreichen Menschen, die sich am Pfingstwochenende wegen des Marathons oder als normale Touristen in der Hauptstadt aufhalten, höhere Einnahmen verbuchen könnte. Damit die Zuschauer den Marathon und das Shopping verbinden können, funktioniert ein Buspendeldienst zwischen der LuxExpo und dem Stadtkern. Auch die Hoteliers dürften auf ihre Kosten kommen: Jeder Marathon-Teilnehmer wird laut Erich François im Durchschnitt von vier Personen begleitet.
Falls das Wetter mitspielt, dürfte dem Erfolg eines der wohl stimmungsvollsten Marathon-Ereignisse überhaupt nichts mehr im Wege stehen.(VON RAPHAEL ZWANK)
www.ing-europe-marathon.lu
Wer am Marathon teilnehmen will, sollte sich mit der Anmeldung beeilen: Maximal 8 000 Teilnehmer werden akzeptiert – und 70 Prozent der Plätze sind bereits vergeben, wie Chef-Organisator Erich François im Rahmen einer Pressekonferenz betonte.
Die Strecke ist die gleiche wie im vergangenen Jahr: Start und Ziel ist in den LuxExpo-Hallen und der Marathon führt quer durch die Stadt. Zur Wahl stehen neben dem normalen Marathon auch ein Halbmarathon, ein Team Run und ein Mini-Marathon.
Unter den Läufern aus rund 80 Nationen befindet sich der Vorjahressieger Stanley Rono aus Kenia, aber auch der mittlerweile 100-jährige Fauja Singh, der bereits im Vorjahr mitgelaufen war. Mit dabei ist auch Kidus Gebremeskel aus Äthiopien, der in einem äthiopischen Kinderheim aufgewachsen ist. Bei einem Wettbewerb gibt es ein Auto zu gewinnen, wobei der Erlös an ein Schulprojekt der Vereinigung „Menschen für Menschen“ von Karl-Heinz Böhm in Äthiopien fließt. Auch ein blinder Läufer nimmt teil: Jeffrey Taylor Norris wird auf einem Teil der Strecke von der Luxemburger Marathon-Meisterin Pascale Schmoetten begleitet, für den restlichen Weg wird noch ein Begleiter gesucht. Barfußläufer Dietmar Mücke will den Marathon unter drei Stunden laufen.
Das Rahmenprogramm ist ansprechend genug, um auch Nicht-Sportinteressierte in die Hauptstadt zu locken. Chef-Organisator Erich François spricht von einem „multikulturellen Volksfest, das Menschen aus zahlreichen Nationen für drei Tage zusammenführt.“ Schon am Freitagabend findet in der Altstadt und anschließend im „Atelier“ eine große Samba-Party statt. Mit dabei sind 40 Musik- und Sambagruppen mit Tänzerinnen, die am Samstag auch entlang der Marathon-Strecke für Stimmung sorgen werden. Am gleichen Wochenende wird auch das „All American Festival“, u.a. mit Bands aus New Orleans, in der Hauptstadt ausgetragen. Mehr als 1 200 freiwillige Helfer sorgen beim Marathon für einen reibungslosen Ablauf. Eine wesentliche Unterstützung kommt auch von der Stadt Luxemburg in Form von 100 000 Euro, vor allem aber in Form der Bereitstellung von 450 Mitarbeitern aus 15 Dienststellen der Gemeindeverwaltung.
Titelsponsor ist ING Luxemburg. Laut Rick Vandenberghe, CEO von ING Luxemburg, nehmen 130 bis 150 Mitarbeiter seiner Bank am Marathon teil. Über die ING im Ausland haben sich rund 700 Teilnehmer eingeschrieben. Finanziell unterstützt wird der Marathon auch von rund 40 weiteren Sponsoren. Partner sind auch diesmal die Luxemburger Leichtathlelik-Föderation FLA und die CAL-Spora Lëtzebuerg (CSL).
Sportschöffin Simone Beissel wies gestern auf die Vorbereitungskurse hin, die von der Stadt Luxemburg angeboten werden. „Der Marathon ist immerhin eine große Herausforderung und man sollte den Körper nicht derart strapazieren, dass man krank wird“, betonte die Schöffin.
Auch für Kinder, die am „Kid's Run“ teilnehmen, werden in Zusammenarbeit mit den Schulfoyers Vorbereitungskurse angeboten.
Bürgermeister Paul Helminger betonte, dass in diesem Jahr auch die Geschäftswelt zufrieden sein dürfte: Die Startzeit wurde von 18 auf 19 Uhr verschoben, womit es nicht zu Beeinträchtigungen für die Geschäftsleute kommen dürfte. Der Bürgermeister sprach die Hoffnung aus, dass die Geschäftswelt sogar wegen der zahlreichen Menschen, die sich am Pfingstwochenende wegen des Marathons oder als normale Touristen in der Hauptstadt aufhalten, höhere Einnahmen verbuchen könnte. Damit die Zuschauer den Marathon und das Shopping verbinden können, funktioniert ein Buspendeldienst zwischen der LuxExpo und dem Stadtkern. Auch die Hoteliers dürften auf ihre Kosten kommen: Jeder Marathon-Teilnehmer wird laut Erich François im Durchschnitt von vier Personen begleitet.
Falls das Wetter mitspielt, dürfte dem Erfolg eines der wohl stimmungsvollsten Marathon-Ereignisse überhaupt nichts mehr im Wege stehen.(VON RAPHAEL ZWANK)
www.ing-europe-marathon.lu
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