Schüler konnten ihre Ideen in die Planung des Spielplatzes miteinfließen lassen

Die Gemeinde Rambrouch hatte dieser Tage zur Einweihung des neuen Spielplatzes bei der Grundschule Koetschette geladen. Dabei konnte Bürgermeister Toni Rodesch unter anderem Raymond Shinn, Verwaltungsratsmitglied des „Cigr Wiltz Plus“, die Nordabgeordneten Fernand Etgen und Ali Kaes, Förster Serge Hermes, Mariette Scheuer von der Beschäftigungsinitiative „Objectif plein emploi“ sowie Vertreter der Elternvereinigung begrüßen.

Nach der musikalischen Eröffnung des Schulorchesters Koetschette drückte Toni Rodesch in seiner Ansprache zunächst seine Freude über die Realisierung des Projekts aus. Im Jahre 2008 sei im Schöffenrat die Idee entstanden, auf einer leeren Wiese neben dem Grundschulgebäude einen neuen Spielplatz einzurichten.

Inspiration fand man dann vor allem beim Wiltzer Kindergarten. Der Spielplatz wurde schließlich ab 2010 in Zusammenarbeit zwischen „Cigr Wiltz Plus“, Gemeinde, Forstverwaltung, Jugendverein, Schulkinder sowie Elternvereinigung realisiert.

Auch Raymond Shinn drückte seinen Stolz über den neugestalteten Schulhof aus. Er beschreibt das Projekt als neuen kinder- und naturfreundlichen Schulhof. Des Weiteren ging er auf die Entstehung des Projekts und die Tatsache ein, dass die Errichtung des Spielplatzes kein einfaches Projekt gewesen, das Resultat jedoch mehr als zufriedenstellend sei.

Shinn hob ebenfalls die positive Resonanz der Schüler und deren Begeisterung über den großen Spielplatz, der viele Spiele zum Austoben sowie eine ruhige Ecke zum Zurückziehen bietet, hervor.

Für Mariette Scheuer standen u.a. die Philosophie nachhaltiger Projekte sowie eine gemeinschaftliche Arbeit im Vordergrund dieser Arbeit. So sollten auch die Schüler ihre Meinungen und Ideen in die Planung und Entstehung des Spielplatzes miteinfließen lassen, indem sie diese z.B. in Bildern darstellten. Außerdem habe man Wert darauf gelegt, nachhaltige Materialien, vor allem Holz, zu verwenden und den Spielplatz besonders naturnah, sicher und qualtitativ hochwertig zu gestalten.

Ein weiterer Aspekt sei es, dass der Besuch für „groß und klein“ eine Freude sei. So habe man nicht nur versucht, den Kindern Raum zum Austoben zu bieten, sondern auch sichergestellt, dass den Eltern ein angenehmer Aufenthalt gewährleistet ist. Für Mariette Scheuer war es auch wichtig, auf dem Spielplatz eine vielfältige Fauna und Flora zu erschaffen, damit die Schüler aus dem Spielplatz auch einen Nutzen für die Naturkunde ziehen können.

VON PHILIPPE GRAFF