Gemeinderat Lenningen befasst sich mit Personalangelegenheiten

In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Gemeinderat Lenningen mit mehr als zehn Punkten, wobei vier davon unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden.

Zunächst jedoch wurde, erstmals nach den Bauarbeiten am Gemeindehaus und somit zum ersten Mal in neuer Konstellation im Sitzungssaal, die Konvention mit der Musikschule Grevenmacher genehmigt. 62 Kinder aus der Gemeinde Lenningen sind für den Musikschulunterricht angemeldet. Die Zahl läge im Vergleich zu anderen Gemeinden im nahen Umfeld relativ hoch, sagte Bürgermeister Guy Barten. Die Konvention zum Wohnungsbaupakt wurde aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl in der Gemeinde ebenso angenommen.

Ein Zusatzkredit in Höhe von 23 000 Euro musste gestimmt werden, weil die Brücke über die „Pëtzegbaach“ bei der Rue de l'école in Canach aufwändiger repariert werden muss als zunächst angenommen. Im Ort genannt „Branebësch“ in Lenningen wird ein Weg geschaffen, um bereits zwei bestehende Feldwege miteinander zu verbinden.

Drei Waldwege in der Gemeinde müssen in naher Zukunft instand gesetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 120 000 Euro. Bei allen Projekten kann die Gemeinde mit einem Subsid vom Staat rechnen. Die Änderung der Straßenführung der Strecke von Canach nach Schüttringen ist auf Papier. Die Dokumente befinden sich derzeit auf dem Instanzenweg.

Die Gebühr des Luxemburgischkursus in der Gemeinde, der im Herbst beginnen wird, beträgt 100 Euro pro Teilnehmer.

In der Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden zwei befristete Verträge von Mitarbeiterinnen aus der „Maison relais“ um ein weiteres Jahr verlängert. Außerdem war der Gemeinderat damit einverstanden, bei zwei Mitarbeiterinnen die Arbeitszeit von 75 auf 100 Prozent zu erhöhen. Maria Rosato wurde für den freien Posten des „expéditionnaire administratif“ ernannt.

Bürgermeister Guy Barten teilte unter anderem mit, dass die geplanten Arbeiten in der Rue de la Fontaine in Canach laut einer Studie rund zwei Millionen Euro kosten werden. Es steht jedoch noch nicht fest, wie hoch die Beteiligung der Gemeinde Lenningen sein wird. Des Weiteren wurde die Zusammenarbeit der Rettungsdienste aus den Gemeinden Lenningen, Wormeldingen und Flaxweiler angesprochen. Eine neue und gemeinsame Basis soll entstehen. Allerdings gibt es noch keine konkreten Lösungsansätze. Barten sagte, die Gemeinde Lenningen stelle sich in dieser Frage solidarisch mit den Nachbargemeinden auf.

Probleme sind beim Bau der Flutlichtanlage am Fußballplatz in Canach festgestellt worden. Nur unter erschwerten Bedingungen sei es möglich, zwei Masten nahe dem Lenninger Bach aufzustellen. Dies könne zu höheren Ausgaben führen, sagte der Bürgermeister. Der Abwassersammler an der Halle des technischen Dienstes ist fertiggestellt.

In Lenningen muss aufgrund der Abwasserzufuhr in Richtung der künftigen Kläranlage die Rue du Village im Herbst für einige Monate gesperrt werden. Weitere Details sind noch nicht bekannt. In Lenningen wird der Öffentlichkeit ein Defibrillator zugänglich gemacht, in Canach sind es deren drei. (jvdh)