Favoritenerfolg bei den Landesmeisterschaften der Dressurreiter in Leudelingen: Sascha Schulz landet mit Florieux einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Isabelle Costantini und Rimbeau kamen auf Platz zwei, Dritte wurde Diane Erpelding mit Woltair.
Wie nicht anders zu erwarten, heißt der neue Landesmeister in der Dressur Sascha Schulz. Drei Jahre nach Erhalt der Luxemburger Staatsbürgerschaft und den Meisterschaftsplätzen drei und zwei in den Vorjahren steht der 38-jährige Reitlehrer als Nachfolger von Véronique Henschen ganz oben auf dem Treppchen. „Sicher fehlten diesmal einige starke Reiter, doch trotzdem war die Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Ich freue mich riesig über diesen Titel. Er ist die Bestätigung einer kontinuierlichen Leistungsverbesserung“, so Schulz, der mit Florieux alle drei Wertungsprüfungen von St. Georges über Intermédiaire I bis zur Intermédiaire-I-Kür für sich entschied. Mit Everything is Possible belegte er zudem in den beiden ersten Prüfungen jeweils Rang zwei.
„Es war natürlich beruhigend, mit einem Vorsprung von sieben Prozentpunkten in die letzte Prüfung gehen zu können. Ich bin stolz auf meine beiden erst neunjährige Pferde, die sich als sehr stark erwiesen haben.“
Costantini auf Platz zwei
In der ersten Prüfung hatte sich Florieux, ein westfälischer Wallach (Floreftan x Ribbeck) drei Mal erschrocken, was die Note von 66,842 Punkten erklärt. Doch dann steigerte sich das Paar: 70 Prozent in der Pflicht und sogar 74,25 Prozent in der Kür ließen die Konkurrenz erblassen. Allerdings schlug sich vor allem Costantini beachtlich. In der Intermédiaire I wurde sie zwar nur Vierte, doch die über 70 Prozentpunkte in der Kür sicherten den zweiten Platz ab. „Rimbeau ist innerlich nervös, dies erklärt seine Formschwankungen. Ich hatte daher die Kür etwas gefürchtet, da er hier oft aufdreht. Doch diesmal ging er bravourös und hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Da einige starke Konkurrenten fehlten, wollte ich diesen zweiten Platz erringen. Ich freue mich sehr, dass mir dies gelungen ist“, so Costantini, die bisher bei Landesmeisterschaften nie über Platz fünf hinausgekommen war.
Die Dressur-Meisterschaften litten besonders in den Jugendkategorien unter einer äußerst schwachen Beteiligung. Vier Reitpaare im Ziel bei den Young Riders und deren nur je zwei bei den Junioren und Ponys – die Zahlen sprechen Bände. Einer über drei Tage gehenden Meisterschaft eigentlich unwürdig. Und für den Veranstalter, hier die „Cavaliers Indépendants Luxembourgeois“ zusammen mit der FLSE, ein wahrer Schlag ins Gesicht für dessen Bemühungen und den riesigen Aufwand, ein solches Turnier auf die Beine zu stellen.
Als Jugendmeister wurden gekürt: die erst 14-jährige Michèle Thill mit Don Cardinale beiden Young Riders, Sarah Kunsch mit Arthur M bei den Junioren und Fabienne Claeys mit Domino bei den Ponys. Diesen Sportlern gebührt Anerkennung für ihre sehr guten Leistungen auf hohem Niveau. Zur Nachahmung empfohlen. (VON JEAN-PAUL SCHILTZ-FOTO:FONS SCHNEIDER)
Wie nicht anders zu erwarten, heißt der neue Landesmeister in der Dressur Sascha Schulz. Drei Jahre nach Erhalt der Luxemburger Staatsbürgerschaft und den Meisterschaftsplätzen drei und zwei in den Vorjahren steht der 38-jährige Reitlehrer als Nachfolger von Véronique Henschen ganz oben auf dem Treppchen. „Sicher fehlten diesmal einige starke Reiter, doch trotzdem war die Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Ich freue mich riesig über diesen Titel. Er ist die Bestätigung einer kontinuierlichen Leistungsverbesserung“, so Schulz, der mit Florieux alle drei Wertungsprüfungen von St. Georges über Intermédiaire I bis zur Intermédiaire-I-Kür für sich entschied. Mit Everything is Possible belegte er zudem in den beiden ersten Prüfungen jeweils Rang zwei.
„Es war natürlich beruhigend, mit einem Vorsprung von sieben Prozentpunkten in die letzte Prüfung gehen zu können. Ich bin stolz auf meine beiden erst neunjährige Pferde, die sich als sehr stark erwiesen haben.“
Costantini auf Platz zwei
In der ersten Prüfung hatte sich Florieux, ein westfälischer Wallach (Floreftan x Ribbeck) drei Mal erschrocken, was die Note von 66,842 Punkten erklärt. Doch dann steigerte sich das Paar: 70 Prozent in der Pflicht und sogar 74,25 Prozent in der Kür ließen die Konkurrenz erblassen. Allerdings schlug sich vor allem Costantini beachtlich. In der Intermédiaire I wurde sie zwar nur Vierte, doch die über 70 Prozentpunkte in der Kür sicherten den zweiten Platz ab. „Rimbeau ist innerlich nervös, dies erklärt seine Formschwankungen. Ich hatte daher die Kür etwas gefürchtet, da er hier oft aufdreht. Doch diesmal ging er bravourös und hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Da einige starke Konkurrenten fehlten, wollte ich diesen zweiten Platz erringen. Ich freue mich sehr, dass mir dies gelungen ist“, so Costantini, die bisher bei Landesmeisterschaften nie über Platz fünf hinausgekommen war.
Die Dressur-Meisterschaften litten besonders in den Jugendkategorien unter einer äußerst schwachen Beteiligung. Vier Reitpaare im Ziel bei den Young Riders und deren nur je zwei bei den Junioren und Ponys – die Zahlen sprechen Bände. Einer über drei Tage gehenden Meisterschaft eigentlich unwürdig. Und für den Veranstalter, hier die „Cavaliers Indépendants Luxembourgeois“ zusammen mit der FLSE, ein wahrer Schlag ins Gesicht für dessen Bemühungen und den riesigen Aufwand, ein solches Turnier auf die Beine zu stellen.
Als Jugendmeister wurden gekürt: die erst 14-jährige Michèle Thill mit Don Cardinale beiden Young Riders, Sarah Kunsch mit Arthur M bei den Junioren und Fabienne Claeys mit Domino bei den Ponys. Diesen Sportlern gebührt Anerkennung für ihre sehr guten Leistungen auf hohem Niveau. Zur Nachahmung empfohlen. (VON JEAN-PAUL SCHILTZ-FOTO:FONS SCHNEIDER)