Laurent Mosar besuchte die nationalen Rettungsinfrastrukturen

Kammerpräsident Laurent Mosar und die beiden fürs Rettungswesen zuständigen staatlichen Kommissionen informierten sich gestern Vormittag über die Leistungen der „Base nationale de support“ in Lintgen und deren Vorhaben für die Zukunft.

Laurent Mosar zeigte sich interessiert an den immer stärker zusammenwachsenden Strukturen des staatlichen Zivilschutzes und des kommunalen Rettungs- und Feuerwehrwesens in Luxemburg. Dies wurde ihm in einem Vortrag von Michel Feider, Direktor der „Administration des services de secours“, vorgestellt.

Michel Feider erklärte dabei kurz den Ist-Zustand mit etwa 5 200 aktiven ehrenamtlichen Mitarbeitern in beiden Gremien und betonte, dass bei 492 000 Anrufen 2009 und mehr als 60 000 Einsätzen die zurzeit bestehenden Strukturen den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Experten schlagen daher die Zentralisierung auf einen einzigen Rettungsdienst, eine verstärkte Professionalisierung und eine verbesserte Anerkennung des Ehrenamtes vor.

Laurent Mosar und die Kommissionsmitglieder sahen sich anschließend während eines Rundganges unter der Führung von Centerchef Carlo Birscheidt die Wartungsgaragen für den Fahrdienst, die Einsatzwagen und das nationale Material- und Versorgungslager für Katastrophenfälle an.

(c.k.)

Foto: Luxemburger Wort (Charlot Kuhn)