Integration von arabischsprachigen Jugendlichen durch Freizeitaktivitäten

Fussball ist universal! Für fussballbegeisterte Jungen und Mädchen aus arabischsprachigen Flüchtlingsfamilien war es das erste Mal, dass sie in unserem Land ein Match live erleben durften. Auf Initiative von „Eng Zukunft zu Lëtzebuerg“ eine Luxemburger Organisation, welche Flüchtlinge, die aus Syrien und dem Irak gekommen sind, auf ihrem Weg zur Integration unterstützt, hatte Paul Philipp, der Präsident der Luxemburger Fussballföderation, 30 Eintrittskarten für das Match Luxemburg-Nordirland zur Verfügung gestellt.

Mit blauen, weissen und roten Schalen bewaffnet, feuerten die Jugendlichen die Luxemburger Mannschaft lautstark an und entrüsteten sich bei jedem Foul eines Gegenspielers.

Eng Zukunft zu Lëtzebuerg hat sich dieses Jahr zum Ziel gesetzt, syrischen und irakischen Jugendlichen, welche im Lyzeum studieren, Gelegenheiten zu bieten ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten u.a. indem sie Zugang zu Luxemburger Vereinen und Clubs finden.

Diese Jugendlichen, die auf der Flucht dieselben traumatischen Situationen wie ihre Eltern erlebt haben, müssen sich in zwei Welten zurecht finden: die ihrer Eltern und die, welche sie in der Schule erleben. Oft sind sie hin und hergerissen und laufen Gefahr, sich in der Welt der Familie oder ihrer Kultur einzuschliessen. Eng Zukunft zu Lëtzebuerg bietet ihnen auf eine behutsame Weise, mit dem Einverständnis der Eltern, Möglichkeiten zu den Luxemburger Freizeitorganisationen Eingang zu finden.