Zum Start der 17. BIL Classic hatten sich rund hundert Teilnehmerteams mit ihren historischen und klassischen Autos am Hauptsitz der Bank in der Stadt Luxemburg eingefunden. Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Briefing erfolgte der erste Teil der Rundreise, die durch den südöstlichen Teil Luxemburgs führte. Ziel war Petrymobil in Roost, wo gemeinsam das Mittagessen eingenommen wurde. Der zweite Teil der Strecke brachte die Teilnehmer wieder durch den gleichen Teil des Landes in Richtung des Zielortes Bad Mondorf. Bei der Passage über das Podium wurden dann die einzelnen Fahrzeuge vorgestellt. Das älteste Auto im Feld war ein Bugatti 35 Grand-Prix de Lyon von 1924, doch viele weitere Klassiker (Invicta S-Type, Bj. 1932, BMW 327/28, Bj. 1937, Bentley Derby, Bj. 1937, Lancia Aprilia Sport Zagato, Bj. 1937 – es ist eines von nur zwei gebauten Exemplaren -, Fiat 500C Berlina, Bj. 1950 – das Fahrzeug hat die Mille Miglia 1950, 2017 und 2018 bestritten –, Porsche 356, pre A Speedster, Bj. 1955 und Lancia Aurelia B20 GT 2500) stachen trotzdem auch aus dem hochkarätigen Feld heraus. Obwohl nur zweitrangig, da es ja vor allem um die Ausfahrt unter Gleichgesinnten ging, wurde trotzdem eine Tageswertung aufgestellt, wenn auch der besonderen Art: Beim Start war nach den gefahrenen Kilometern der BIL-Classic zwischen 2011 und 2022 gefragt worden. Unterwegs war eine Sonderprüfung eingebaut, bei der man neunzig Meter in dreizehn Sekunden fahren musste, und bei der dritten Prüfung galt es das Gewicht einer Magnum Flasche Wein in einer Holzkiste zu erraten. Noch ein Kuriosum am Rande: Am Anfang und am Ende der Tabelle stehen jeweils ein Porsche 944, die Sieger fuhren einen Turbo und die Letztklassierten einen S2. Es waren dies die zwei einzigen Fahrzeuge dieses Typs am Start.