Nachdem zu Beginn der Woche Infrastrukturminister Claude Wiseler und Unterrichts-ministerin Mady Delvaux-Stehres sich ein Bild vom Fortgang der Arbeiten auf der Baustelle der Europäischen Schule Luxemburg II zwischen Mamer und Bartringen gemacht hatten, meldete sich die „Association des parents d'élèves de l'école européenne“ (APEEE) zu Wort und wiederholte in einem Presseschreiben erneut eine Reihe von Sorgen in Sachen Mobilität und Sicherheit, die sie mit dem neuen Standort der zweiten Europaschule in Verbindung bringt.
In diesem Schreiben moniert die Elternvereinigung erneut, dass ihrem Vorschlag nach der Suche eines alternativen Standortes nicht Rechnung getragen wurde und auch die Kritik nicht gehört wurde, man möge die jüngeren Schüler (Crèche, Garderie, Vorschule und Grundschule) aufgrund der schwierigen Transportbedingungen nicht auf dem neuen Schulcampus unterbringen. Eine weitere Sorge der Vereinigung ist die Aufteilung nach Sprachsektionen, die ihrer Meinung nach einen imminenten Einfluss auf die Pädagogik der europäischen Schule haben wird.
Dennoch unterstreicht die Vereinigung, nun mit den zuständigen Instanzen, der Direktion und den luxemburgischen Autoritäten zusammenzuarbeiten, äußert aber zwei Monate vor der offiziellen Eröffnung der Schule die Sorge, dass die absolute Sicherheit auf dem Campus gewährleistet sein müsse und es sich nicht mehr um eine Baustelle handeln dürfe, wenn der Schulalltag im September beginnt. Trotz offensichtlicher Fortschritte in puncto Infrastruktur äußert die Elternvereinigung Bedenken ob der Finalisierung eines Mobilitätsplans, des Transports der Kleinsten und vermeintlicher Sicherheitsmängel. Eine Reaktion, die in dieser Form ein wenig auf Unverständnis bei den offiziellen Stellen stößt. Seitens des Nachhaltigkeitsministeriums wird bestätigt, dass derzeit mit Hochdruck am Standort der neuen Schule gearbeitet wird, um einen reibungslosen Auftakt im September dieses Jahres garantieren zu können. Auch ist ein Mobilitätsplan „EE Lux II - GT Transport“ ausgearbeitet worden, übrigens von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Direktion der Europäischen Schule II, der „Association transports de l’école européenne“ (ATSEE), der APEEE und Repräsentanten des Transportdepartements.
Dabei wurden zunächst die Wohnorte der Schüler ausfindig gemacht und ein Mobilitätsplan basierend auf sechs Säulen, der auch die bisherigen Transportachsen der ATSEE berücksichtigt, ausgearbeitet. Hinzu kommt ein Pendeldienst zwischen den europäischen Institutionen und den Schulcampi I und II, weitere Buslinien, die dem besonderen Bedarf der Europäischen Schule II entsprechen, sowie die Aufstockung und Modifikation bestehender RGTR-Busverbindungen sowie der CFL-Zugverbindungen. Auch gab es Bemühungen im Bereich der sanften Mobilität und Informationskampagnen in Zusammenarbeit mit der CFL.
Dieses Angebot umfasst konkret neun Schulbuslinien. Die Linie 1: Merl-Bartringen, die Linie 2: Beggen-Ecole européenne II, die Linie 3: Hollerich-EE II, die Linie 4: Cents-EE II, die Linie 5: Limpertsberg-EE II, die Linie 6: Howald-Bonneweg-EE II, die Linie A: Steinsel-EE II, die Linie B: Munsbach-EE II und die Linie C: Junglinster-EE II.
Außerdem sieht die Schaffung eines Pendeldienstes folgende Haltestellen vor: „Pôle d’emploi européen Kirchberg“ Richtung Europäische Schule II, Europäische Schule I in Richtung Europäische Schule II, „Pôle d’emploi européen Cloche d’Or“ / Hauptbahnhof in Richtung EE II. Zusätzlich zu den 23 CFL-Zügen, die täglich auch die Haltestelle „Mamer-Lycée“ bedienen, wird ein weiterer Zug auf der Linie 50 „Luxemburg-Mamer-Arlon“ für die Schüler der Europäischen Schule II fahren.
Auch eine Reihe regionale Busse werden auf das Gelände der Schule geleitet. Die Linie 8 „Luxemburg-Strassen“ wird montags bis freitags in Richtung neuer Schulcampus ausgeweitet.
EE-II-Direktor Emmanuel de Tournemire bestätigt, dass die Elternvereinigung zu jedem Zeitpunkt in die Projektplanung mit eingebunden war, sich aber mit dem Standort Mamer/Bartringen nicht habe anfreunden können. Was die Aufteilung der Nationalitäten betrifft, betont er, dass man mit ähnlichen Konzepten bereits in Brüssel (dort gibt es vier Europaschulen) gute Erfahrungen gemacht hat. 24 Sprachsektionen auf einem Standort zu unterrichten sei schlichtweg utopisch. Auch habe die Aufteilung keinerlei Einfluss auf die Optionen des Unterrichts.
Was den Unterrichtsinhalt betrifft, so verlautete seitens des Unterrichtsministeriums, dass man sich nicht zur Pädagogik der europäischen Schulen äußern wolle.
(Text: Nadja Rafalski / Foto: Guy Jallay)
In diesem Schreiben moniert die Elternvereinigung erneut, dass ihrem Vorschlag nach der Suche eines alternativen Standortes nicht Rechnung getragen wurde und auch die Kritik nicht gehört wurde, man möge die jüngeren Schüler (Crèche, Garderie, Vorschule und Grundschule) aufgrund der schwierigen Transportbedingungen nicht auf dem neuen Schulcampus unterbringen. Eine weitere Sorge der Vereinigung ist die Aufteilung nach Sprachsektionen, die ihrer Meinung nach einen imminenten Einfluss auf die Pädagogik der europäischen Schule haben wird.
Dennoch unterstreicht die Vereinigung, nun mit den zuständigen Instanzen, der Direktion und den luxemburgischen Autoritäten zusammenzuarbeiten, äußert aber zwei Monate vor der offiziellen Eröffnung der Schule die Sorge, dass die absolute Sicherheit auf dem Campus gewährleistet sein müsse und es sich nicht mehr um eine Baustelle handeln dürfe, wenn der Schulalltag im September beginnt. Trotz offensichtlicher Fortschritte in puncto Infrastruktur äußert die Elternvereinigung Bedenken ob der Finalisierung eines Mobilitätsplans, des Transports der Kleinsten und vermeintlicher Sicherheitsmängel. Eine Reaktion, die in dieser Form ein wenig auf Unverständnis bei den offiziellen Stellen stößt. Seitens des Nachhaltigkeitsministeriums wird bestätigt, dass derzeit mit Hochdruck am Standort der neuen Schule gearbeitet wird, um einen reibungslosen Auftakt im September dieses Jahres garantieren zu können. Auch ist ein Mobilitätsplan „EE Lux II - GT Transport“ ausgearbeitet worden, übrigens von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Direktion der Europäischen Schule II, der „Association transports de l’école européenne“ (ATSEE), der APEEE und Repräsentanten des Transportdepartements.
Dabei wurden zunächst die Wohnorte der Schüler ausfindig gemacht und ein Mobilitätsplan basierend auf sechs Säulen, der auch die bisherigen Transportachsen der ATSEE berücksichtigt, ausgearbeitet. Hinzu kommt ein Pendeldienst zwischen den europäischen Institutionen und den Schulcampi I und II, weitere Buslinien, die dem besonderen Bedarf der Europäischen Schule II entsprechen, sowie die Aufstockung und Modifikation bestehender RGTR-Busverbindungen sowie der CFL-Zugverbindungen. Auch gab es Bemühungen im Bereich der sanften Mobilität und Informationskampagnen in Zusammenarbeit mit der CFL.
Dieses Angebot umfasst konkret neun Schulbuslinien. Die Linie 1: Merl-Bartringen, die Linie 2: Beggen-Ecole européenne II, die Linie 3: Hollerich-EE II, die Linie 4: Cents-EE II, die Linie 5: Limpertsberg-EE II, die Linie 6: Howald-Bonneweg-EE II, die Linie A: Steinsel-EE II, die Linie B: Munsbach-EE II und die Linie C: Junglinster-EE II.
Außerdem sieht die Schaffung eines Pendeldienstes folgende Haltestellen vor: „Pôle d’emploi européen Kirchberg“ Richtung Europäische Schule II, Europäische Schule I in Richtung Europäische Schule II, „Pôle d’emploi européen Cloche d’Or“ / Hauptbahnhof in Richtung EE II. Zusätzlich zu den 23 CFL-Zügen, die täglich auch die Haltestelle „Mamer-Lycée“ bedienen, wird ein weiterer Zug auf der Linie 50 „Luxemburg-Mamer-Arlon“ für die Schüler der Europäischen Schule II fahren.
Auch eine Reihe regionale Busse werden auf das Gelände der Schule geleitet. Die Linie 8 „Luxemburg-Strassen“ wird montags bis freitags in Richtung neuer Schulcampus ausgeweitet.
EE-II-Direktor Emmanuel de Tournemire bestätigt, dass die Elternvereinigung zu jedem Zeitpunkt in die Projektplanung mit eingebunden war, sich aber mit dem Standort Mamer/Bartringen nicht habe anfreunden können. Was die Aufteilung der Nationalitäten betrifft, betont er, dass man mit ähnlichen Konzepten bereits in Brüssel (dort gibt es vier Europaschulen) gute Erfahrungen gemacht hat. 24 Sprachsektionen auf einem Standort zu unterrichten sei schlichtweg utopisch. Auch habe die Aufteilung keinerlei Einfluss auf die Optionen des Unterrichts.
Was den Unterrichtsinhalt betrifft, so verlautete seitens des Unterrichtsministeriums, dass man sich nicht zur Pädagogik der europäischen Schulen äußern wolle.
(Text: Nadja Rafalski / Foto: Guy Jallay)