Gäste aus dem deutsch-luxemburgischen Grenzbereich hatten sich am Moselkai in Mertert getroffen zur Einweihung der offiziellen Hinweistafel betreffend das Projekt 69 DeLux 2 1 111 zur Sicherung der Wasserversorgung der Bevölkerung beidseitig der Mosel. Im Zuständigkeitsbereich des Syndikats Sidere besteht in Luxemburg ein stark anwachsender Wasserbedarf. Auch mussten mehrere Quellen aus Qualitätsmängeln außer Betrieb genommen werden. Zusätzliches Wasser kann wegen der geologischen Gegebenheiten im Osten des Landes nicht aus dem Boden gewonnen werden.
Auch der Bezug über Sebes im Norden (Esch/Sauer) ist limitiert und kurzfristig nicht möglich. Um den steigenden Wasserbedarf der elf Mitgliedergemeinden Betzdorf, Flaxweiler, Grevenmacher, Biwer, Junglinster, Lenningen, Manternach, Mertert, Mompach, Schüttringen und Wormeldingen zu decken, ist Sidere auf eine Zulieferung von Wasser von deutscher Seite angewiesen, wo ausreichend Wasser verfügbar ist.
Zur Bereitstellung des Trinkwasserbedarfs für die Gemeinden der Verbandsgemeinde Konz sind die drei Brunnen im Albachtal ausreichend. Zur Bedarfsdeckung im Versorgungsgebiet des Sidere ist die Herstellung eines zusätzlichen Brunnens durch das Verbandsgemeinde-Wasserwerk sowie die Erweiterung der Pumpanlagen und Aufbereitung erforderlich. In Höhe des Hafens Mertert soll in Richtung Oberbillig-Temmels/Landkreis Trier-Saarburg eine Verbindung zwischen zwei Wasserversorgungsleitungen erfolgen. Verschiedene Maßnahmen zum Bau der technisch erforderlichen Schächte, Leitungen, Düker, Pumpen, Filteranlagen usw. sind auf beiden Seiten der Mosel geplant.
Das ganze Projekt wird von Interreg-IV-A gefördert.Schöffe Aly Leonardy von der Gemeinde Mertert zeigte sich erfreut, dass mit dem grenzüberschreitenden Bau ein Meilenstein in der Region errichtet werde. Sidere-Präsident Nicolas Soisson bedankte sich für die Hilfe aller Verwaltungen und Büros bei diesem regionalen Projekt, zu dem vor etwa 15 Monaten die Verträge unterzeichnet wurden. Auch sprach er über die Verbindung, die unter der Mosel gebaut wird und hoffte, dass die Arbeiten in einem Jahr abgeschlossen sind. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz, Karl-Heinz Frieden, bemerkte, dass man hier eine besondere Art der Zusammenarbeit in Szene setze, die die Menschen beider Seiten der Mosel näherbringt. Im Anschluss wurde das Band durchgeschnitten. (sl)
Auch der Bezug über Sebes im Norden (Esch/Sauer) ist limitiert und kurzfristig nicht möglich. Um den steigenden Wasserbedarf der elf Mitgliedergemeinden Betzdorf, Flaxweiler, Grevenmacher, Biwer, Junglinster, Lenningen, Manternach, Mertert, Mompach, Schüttringen und Wormeldingen zu decken, ist Sidere auf eine Zulieferung von Wasser von deutscher Seite angewiesen, wo ausreichend Wasser verfügbar ist.
Zur Bereitstellung des Trinkwasserbedarfs für die Gemeinden der Verbandsgemeinde Konz sind die drei Brunnen im Albachtal ausreichend. Zur Bedarfsdeckung im Versorgungsgebiet des Sidere ist die Herstellung eines zusätzlichen Brunnens durch das Verbandsgemeinde-Wasserwerk sowie die Erweiterung der Pumpanlagen und Aufbereitung erforderlich. In Höhe des Hafens Mertert soll in Richtung Oberbillig-Temmels/Landkreis Trier-Saarburg eine Verbindung zwischen zwei Wasserversorgungsleitungen erfolgen. Verschiedene Maßnahmen zum Bau der technisch erforderlichen Schächte, Leitungen, Düker, Pumpen, Filteranlagen usw. sind auf beiden Seiten der Mosel geplant.
Das ganze Projekt wird von Interreg-IV-A gefördert.Schöffe Aly Leonardy von der Gemeinde Mertert zeigte sich erfreut, dass mit dem grenzüberschreitenden Bau ein Meilenstein in der Region errichtet werde. Sidere-Präsident Nicolas Soisson bedankte sich für die Hilfe aller Verwaltungen und Büros bei diesem regionalen Projekt, zu dem vor etwa 15 Monaten die Verträge unterzeichnet wurden. Auch sprach er über die Verbindung, die unter der Mosel gebaut wird und hoffte, dass die Arbeiten in einem Jahr abgeschlossen sind. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz, Karl-Heinz Frieden, bemerkte, dass man hier eine besondere Art der Zusammenarbeit in Szene setze, die die Menschen beider Seiten der Mosel näherbringt. Im Anschluss wurde das Band durchgeschnitten. (sl)