« Centre d'Intervention Niederanven-Schuttrange » stellt Tätigkeitsbericht vor.

393 Einsätze bewältigte das „Centre d'Intervention Niederanven-Schuttrange“ (CINS) im zurückliegenden Jahr. Auf das Kalenderjahr hochgerechnet entspricht dies mehr als einer Hilfsleistung pro Tag. Allein zwischen dem 25. und 27. Juni 2014 waren die Rettungskräfte des CINS zwölf Mal gefordert.

„Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns“, bilanzierte René Manderscheid, Chef de service in Niederanven, bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes. Im Besonderen hob er dabei den „First-Responder“-Dienst hervor und sprach von einem „zusätzlichen, freiwilligen Engagement“, den das CINS seit Mitte 2014 gewährleistet. 121 Mal versorgten die lokalen Ersthelfer in Not geratene Mitbürger bis zum Eintreffen des Krankenwagens bzw. des Notarztes.

Über 240 technischen Hilfeleistungen, in der Mehrzahl Verkehrsunfälle, stehen 31 Brandeinsätze gegenüber. Dabei ging Alain Grohmann, Chef de service in Schüttringen, auf die Besonderheit der modernen Baustrukturen ein: „In Zukunft wird die energieeffiziente Bauweise mit viel Holz und großen Mengen an Isolierungsmaterial die Feuerwehren vor große Herausforderungen stellen, weil im Brandfall keine Brandabschnitte in Beton mehr vorhanden sind, die ein rasches Ausbreiten des Brandes verhindern.“

Ein wesentliches Augenmerk galt wie in der Vergangenheit auch 2014 der angemessenen Ausbildung. Neben der internen Formation absolvierten die Feuerwehrleute 20 Lehrgänge im In- und Ausland, darunter im RISC-Trainingszentrum in Rotterdam mit Einsatzübungen in mehrgeschossigen Gebäuden und ein weitere Lehrgang zur Rettung von Verunfallten Personen aus Fahrzeugen wurde 2014 in Schüttringen durch das S-Guard Team abgehalten.

Martine Goldschmit-Grohmann erläuterte in Ihrem Bericht die Arbeit der Jugendfeuerwehr, bei welchen neben den 37 Ausbildungen auch 8 Mitglieder ihr Leistungsabzeichen in den jeweiligen Stufen mit Erfolg bestanden haben.

Dem Rettungsdienst der Gemeinden Niederanven und Schüttringen gehören 78 aktive Mitglieder (29 First Responder) an; das Durchschnittsalter liegt bei 37,3 Jahren. Darüber hinaus ist das CINS mit 24 Jugendlichen im Nachwuchsbereich breit aufgestellt.