Die vielschichtige Entwicklungs-störung Autismus gehört zu den häufigsten Beeinträchtigungen menschlichen Verhaltens überhaupt und zeichnet sich insbesondere durch Schwierigkeiten bei der Kommunikation, im sozialen Verhalten und bei der Entwicklung eines gesunden Vorstellungsvermögens aus. Zudem fällt es den Betroffenen meist schwer, mit der Außenwelt in Beziehung zu treten.
Seit 2002 unterhält die „Fondation Autisme Luxembourg“ (FAL) in Munshausen eine Betreuungsstruktur für autistische Menschen mit einem Wohnheim und einer Tagesstätte samt Arbeitsateliers. Am Dienstagnachmittag stattete Kammerpräsident Laurent Mosar dieser hierzulande einzigartigen Einrichtung einen Besuch ab, um sich bei einem geführten Rundgang von der so unschätzbar wertvollen Arbeit der FAL zu überzeugen, sich aber auch die Anliegen und Sorgen der Vereinigung und ihrer Mitarbeiter anzuhören.
Wie FAL-Präsident Claude Schmit darlegte, sind derzeit 20 Personen im Munshausener Wohnheim untergebracht, wo sie von mehr als 80 Beschäftigten rund um die Uhr und ihrem hohen Abhängigkeitsfaktor entsprechend, umsorgt werden. Tagsüber sind die Bewohner derweil gemeinsam mit den Besuchern der Tagesstätte in der Küche, der Wäscherei, bei der Gartenarbeit oder auch in der Holzverarbeitung beschäftigt. Des Weiteren organisiert die „Fondation Autisme“, dank freiweiliger Helfer, aber auch Ferienkolonien odert Hilfestellung für Personal und Angehörige.
Um der wachsenden Nachfrage an Wohnstrukturen für autistische Menschen begegnen zu können, plant die FAL mittlerweile bereits den Bau eines neuen Heims mit drei Wohneinheiten für je acht Personen und Ateliers. Für die FAL eine große Herausforderung, da trotz der Übernahme von 70 Prozent der Kosten durch das Familienministerium, immer noch 30 Prozent von der Stiftung aufgebracht werden müssen, welche daher natürlich dringend auf Spenden angewiesen ist.
Kammerpräsident Laurent Mosar zeigte sich am Dienstag sichtlich beeindruckt von der intensiven Betreuungsarbeit der FAL in Munshausen und bekundete zudem großes Interesse am alltäglichen Miteinander der autistischen Bewohner, ihren Integrationsmöglichkeiten in die Gesellschaft oder auch am Beistand für die Angehörigen der Betroffenen. (Text / Foto: John Lamberty)
Seit 2002 unterhält die „Fondation Autisme Luxembourg“ (FAL) in Munshausen eine Betreuungsstruktur für autistische Menschen mit einem Wohnheim und einer Tagesstätte samt Arbeitsateliers. Am Dienstagnachmittag stattete Kammerpräsident Laurent Mosar dieser hierzulande einzigartigen Einrichtung einen Besuch ab, um sich bei einem geführten Rundgang von der so unschätzbar wertvollen Arbeit der FAL zu überzeugen, sich aber auch die Anliegen und Sorgen der Vereinigung und ihrer Mitarbeiter anzuhören.
Wie FAL-Präsident Claude Schmit darlegte, sind derzeit 20 Personen im Munshausener Wohnheim untergebracht, wo sie von mehr als 80 Beschäftigten rund um die Uhr und ihrem hohen Abhängigkeitsfaktor entsprechend, umsorgt werden. Tagsüber sind die Bewohner derweil gemeinsam mit den Besuchern der Tagesstätte in der Küche, der Wäscherei, bei der Gartenarbeit oder auch in der Holzverarbeitung beschäftigt. Des Weiteren organisiert die „Fondation Autisme“, dank freiweiliger Helfer, aber auch Ferienkolonien odert Hilfestellung für Personal und Angehörige.
Um der wachsenden Nachfrage an Wohnstrukturen für autistische Menschen begegnen zu können, plant die FAL mittlerweile bereits den Bau eines neuen Heims mit drei Wohneinheiten für je acht Personen und Ateliers. Für die FAL eine große Herausforderung, da trotz der Übernahme von 70 Prozent der Kosten durch das Familienministerium, immer noch 30 Prozent von der Stiftung aufgebracht werden müssen, welche daher natürlich dringend auf Spenden angewiesen ist.
Kammerpräsident Laurent Mosar zeigte sich am Dienstag sichtlich beeindruckt von der intensiven Betreuungsarbeit der FAL in Munshausen und bekundete zudem großes Interesse am alltäglichen Miteinander der autistischen Bewohner, ihren Integrationsmöglichkeiten in die Gesellschaft oder auch am Beistand für die Angehörigen der Betroffenen. (Text / Foto: John Lamberty)