Fan-Club steht fest hinter Kim Kirchen

Fazit aller Reden und Interventionen in der diesjährigen Generalversammlung des Fan Club Kim Kirchen im Freizeitzentrum „Am Sand“ in Oberanven war immer wieder die Bestätigung an Kim Kirchen, dass seine Fangemeinde geschlossen hinter ihm und seiner Entscheidung für die Zukunft stehe.

Radprofi Kim Kirchen war bekanntlich im Juni bei der Schweiz-Rundfahrt in seinem Hotelzimmer kollabiert und lebt zurzeit mit einem Defibrilator, der seinen Herzschlag unter Kontrolle hält. Bei seiner Ankunft in der Generalversammlung am Samstagabend wurden Kim und seine Ehefrau Caroline mit ihren beiden Söhnen Liam und Mika von den gut 80 anwesenden Mitgliedern herzlich empfangen.

Präsident Claude Scheuer ging auf die Ereignisse, das Bangen und Hoffen des vergangenen Jahres ein. Anschließend kommentierte er die durch Doping-Beweise immer häufigeren Entscheidungen am grünen Tisch und bedauerte diese negative Entwicklung, die ab jetzt die Siegesfeier nach einem Rennen trübe.

Sekretär Laurent Schlammes sah ein Weiterbestehen des 520 Mitglieder starken Fanclubs nicht gefährdet, solange Kim Kirchen nicht offiziell zurücktrete. In dem hoffentlich nicht gegebenen Fall gedenke der Vorstand aber weiterhin im Namen des Radprofis den Luxemburger Radsport zu fördern.

Auf dem Programm für das kommende Jahr stehen die zweite Ausgabe der „Kims-Trophy“ für die Kinder, der offizielle Supportertag sowie eine Reise zu dem Straßen-Radrennen „Amstel Gold Race“ in das niederländische Valkenburg.

Kassiererin Martine Funck überreichte einen Scheck in Höhe von 6 500 Euro an die „Fondation Kim Kirchen“, die hilfsbedürftige Kinder vor allem in ihrer sportlichen Entwicklung unterstützen will.

Neu in den Vorstand aufgenommen wurde Jeff Feidt, sodass dem Präsidenten Claude Scheuer nun Vizepräsident Mike Schmit, Sekretär Laurent Schlammes, der beigeordnete Sekretär Daniel Schlammes, Kassiererin Martine Funck, der beigeordnete Kassierer Jeff Keipes und die beisitzenden Mitglieder Mike Frisch, Luc Hartmann, Pit Esposito, Marc Joseph, Mike Rieffer, Jean Schiltz und Jeff Feidt zur Seite stehen.

Kim Kirchen drückte anschließend seine Freude über die Luxemburger Leopard-Trek-Mannschaft aus und meinte scherzend, dass in einigen Jahren die beiden Schleck-Brüder von den Kirchen-Zwillingen ersetzt werden könnten.

Auf die Frage nach seiner Gesundheit sah Kim Kirchen seine sportlichen Perspektiven immer noch ungewiss. „Hier spielen viele Parameter eine Rolle, meine körperliche Verfassung, der Rat der Ärzte, die Mannschaft und vor allem meine Familie“, sagte Kirchen, der nichts überstürzen und eine definitive Diagnose abwarten will. (c.k Foto:Serge Waldbillig.)