Vor 33 Jahren sollte bei Remerschen ein Atomkraftwerk errichtet werden. Doch das Projekt scheiterte. Jetzt verpachtet die „Société électrique de l'Our“ (SEO) ein zwei Hektar großes Areal am Ort genannt „op dem Berg“ zum Nulltarif an die Stiftung „Hëllef fir d'Natur“. Die Stiftung möchte hier einen Obstgarten mit 120 Hochstammobstbäumen anlegen. Gestern unterzeichneten die beiden Partner eine diesbezügliche Konvention.
In seiner Begrüßung erinnerte der Präsident des SEO-Verwaltungsrates, Etienne Schneider, an die vormalige geplante Nutzung des Geländes für den Bau des nationalen Atomkraftwerkes. Nun soll das Gelände zum Erhalt der Natur dienen. Auch wird die SEO sich sowohl an den Anlageinvestitionen, wie auch am späteren Unterhalt finanziell beteiligen.
Zum Schutz der Natur sei es wichtig in erneuerbare Energien zu investieren. Denn, jedes produzierte Kilowatt an „grünem Strom“ komme schließlich der Umwelt zugute, sagte Etienne Schneider. In diesem Sinne werde derzeit das Pumpspeicherwerk in Vianden, mit einer momentanen maximalen Stromproduktion von 100 Megawatt, um die Produktion weiterer 200 Megawatt ausgebaut. Damit werde dieses Wasserlaufwerk europaweit die drittgrößte Anlage ihrer Art. Auch plant die SEO innerhalb der nächsten Jahre Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro. Die Hälfte dieser Summe wird in Vianden investiert. Ebenso wird eine Verdoppelung der Stromproduktion durch die Windnutzung mit dem Schaffen weiterer Windparks hierzulande angestrebt. Dann dürften rund 26 000 Haushalte ihren Strom aus Windmühlen beziehen. Allerdings komme es bei der Anlagenerrichtung zu Konfliktpunkten mit der Umwelt. So muss unter anderem dem Landschaftsbild, den Fledermäusen und anderen Tierarten, den Naturschutzgebieten, den Schallemissionen und dem Schattenwurf Rechnung getragen werden. Dies reduziere den zur Verfügung stehenden Raum innerhalb des Großherzogtums erheblich, meinte Etienne Schneider.
In seinen Dankesworten bezeichnete der Präsident von „natur & ëmwelt“, Frantz Charles Muller, in Begleitung von Vizepräsident Jim Schmitz, die Investitionen in erneuerbare Energien als wichtigen Beitrag zum Schutz der Natur. Die Stiftung „Hëllef fir d'Natur“ investiere dem hingegen erhebliche Summen in das Schaffen und den Unterhalt von Obstbongerten. Auch sehe er ein weiteres gemeinsames Projekt entlang der Our im Bereich des Machbaren, so Frantz Charles Muller weiter.
Laut Diplom-Ökologe Richard Dahlem sollen die 450 regionaltypischen Obstarten veredelt und 1 800 Bäume landesweit auf insgesamt 34 Hektar Land angepflanzt werden. Auf dem Areal bei Remerschen wird es sich u. a. um Birnenarten aus der Moselregion mit so klangvollen Namen wie Luxemburger Mostbirne, Sievenicher Mostbirne, Betzelsbirne, Schweizer Wasserbirne oder Herbstfeigenbirne handeln.(pm - Foto: Daniel Clarens)
In seiner Begrüßung erinnerte der Präsident des SEO-Verwaltungsrates, Etienne Schneider, an die vormalige geplante Nutzung des Geländes für den Bau des nationalen Atomkraftwerkes. Nun soll das Gelände zum Erhalt der Natur dienen. Auch wird die SEO sich sowohl an den Anlageinvestitionen, wie auch am späteren Unterhalt finanziell beteiligen.
Zum Schutz der Natur sei es wichtig in erneuerbare Energien zu investieren. Denn, jedes produzierte Kilowatt an „grünem Strom“ komme schließlich der Umwelt zugute, sagte Etienne Schneider. In diesem Sinne werde derzeit das Pumpspeicherwerk in Vianden, mit einer momentanen maximalen Stromproduktion von 100 Megawatt, um die Produktion weiterer 200 Megawatt ausgebaut. Damit werde dieses Wasserlaufwerk europaweit die drittgrößte Anlage ihrer Art. Auch plant die SEO innerhalb der nächsten Jahre Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro. Die Hälfte dieser Summe wird in Vianden investiert. Ebenso wird eine Verdoppelung der Stromproduktion durch die Windnutzung mit dem Schaffen weiterer Windparks hierzulande angestrebt. Dann dürften rund 26 000 Haushalte ihren Strom aus Windmühlen beziehen. Allerdings komme es bei der Anlagenerrichtung zu Konfliktpunkten mit der Umwelt. So muss unter anderem dem Landschaftsbild, den Fledermäusen und anderen Tierarten, den Naturschutzgebieten, den Schallemissionen und dem Schattenwurf Rechnung getragen werden. Dies reduziere den zur Verfügung stehenden Raum innerhalb des Großherzogtums erheblich, meinte Etienne Schneider.
In seinen Dankesworten bezeichnete der Präsident von „natur & ëmwelt“, Frantz Charles Muller, in Begleitung von Vizepräsident Jim Schmitz, die Investitionen in erneuerbare Energien als wichtigen Beitrag zum Schutz der Natur. Die Stiftung „Hëllef fir d'Natur“ investiere dem hingegen erhebliche Summen in das Schaffen und den Unterhalt von Obstbongerten. Auch sehe er ein weiteres gemeinsames Projekt entlang der Our im Bereich des Machbaren, so Frantz Charles Muller weiter.
Laut Diplom-Ökologe Richard Dahlem sollen die 450 regionaltypischen Obstarten veredelt und 1 800 Bäume landesweit auf insgesamt 34 Hektar Land angepflanzt werden. Auf dem Areal bei Remerschen wird es sich u. a. um Birnenarten aus der Moselregion mit so klangvollen Namen wie Luxemburger Mostbirne, Sievenicher Mostbirne, Betzelsbirne, Schweizer Wasserbirne oder Herbstfeigenbirne handeln.(pm - Foto: Daniel Clarens)