Abschluss der „Luxembourg Outdoor Junior Open“ im Tennis in Schifflingen


Nach fünf Tagen Tennis in Schifflingen standen am Freitagabend die Sieger fest. Das Freiluftturnier lockte Spieler aus über 20 Nationen nach Luxemburg. Am Ende konnte sich bei den Jungen Julian Cash aus Großbritannien durchsetzen, während bei den Mädchen Tayisiya Morderger aus Deutschland erfolgreich war.

Im vergangenen Jahr unterlag T. Morderger beim Sandplatzturnier der Kategorie vier im Halbfinale ihrer Zwillingsschwester Yana. In diesem Jahr gab es an der 15-jährigen Tayisiya aber kein Vorbeikommen. Auch im Doppel sicherte sie sich gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester den Titel. Nicht nur äußerlich, sondern auch von der Spielweise unterscheiden sich die Schwestern kaum. Trotz ihres jungen Alters haben beide, die täglich bis zu fünf Stunden gemeinsam trainieren, keine Schwächen. T. Morderger macht spielerisch insgesamt aber einen (noch) stärkeren Eindruck.

Im Doppelfinale hatten die Deutschen im Super-Tiebreak die besseren Nerven und setzten sich 10:6 gegen Harriet Dart/Julia Grabher (GB/A) durch.

Bei den Jungen gab es einen Erfolg von Cash. Der Brite verlor während des gesamten Turniers keinen einzigen Satz und erwies sich als stärkster Spieler des Teilnehmerfeldes. Auch im Finale überzeugte er durch starkes Aufschlagsspiel und druckvolles Tennis, wodurch sein Gegner Matthieu Bolot (F) immer wieder zu Fehlern gezwungen wurde. Cash stand auch im Doppelfinale, war mit seinem Partner Lewis Roskilly (D) aber in zwei Sätzen unterlegen. Den Titel sicherten sich Sam De Paepe (B) und Milen Ianakiev (D). Die starke internationale Konkurrenz sorgte dafür, dass das Turnier aus Luxemburger Sicht nicht wie gewünscht verlief. Bei den Jungen konnte sich lediglich Raphael Calzi für das Hauptfeld qualifizieren, schied jedoch in der ersten Runde mit 2:6, 3:6 gegen Paul Wörner (D) aus. In der Doppelkonkurrenz kam Calzi mit seinem Partner Nathaniel Seyler (F) ins Viertelfinale. Bei den Mädchen zogen Christine Roller und Laura Correia im Einzel in die zweite Runde ein, hier war allerdings für beide Endstation. Im Doppel sorgten die Luxemburger Teilnehmerinnen für einige Erfolge. Roller zog an der Seite von Katherina Hobgarski (D) ins Halbfinale ein, verlor dort allerdings gegen die starken Morderger-Zwillinge. Sharon Pesch/Lara Dimmer sowie Lena Dimmer und Laura Correia mit ihrer jeweiligen Partnerin zogen ins Viertelfinale ein. (KT)