Fred Feuerstein steht im Mittelpunkt der „Wëllefchersrallye 2013“

Am 12. Mai trafen sich die „Wëllefcher“ der „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“ zur Rallye 2013 in Steinfort.

Während der Rallye boten alle Mitwirkenden, auf die Ideale des Pfadfindertums aufbauend, Fred Feuerstein aus „The Flintstones“, dessen Hausdinosaurier entführt worden war, ihre Hilfe an.

Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer leben mit ihren Gattinnen in dem Dorf Bedrock. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt im Steinbruch. Da die Ausbeute stetig abnimmt, erhielt das Dorf den Namen Steinfort.

In einer finsteren Nacht wird Dino, Fred Feuersteins Hausdinosaurier entführt. Am darauffolgenden Tag erhält Fred folgende Nachricht: „Mir hunn däin Dino entfouert. Du kanns e rëm fraïkafen, andeems du insgesamt eng Tonn Kiselsteng besuergs! Du hues Zäit bis den 12. Mee 2013 um 16 Auer!“.

Um Fred Steuerstein wegen des bestehenden Kiesmangels bei dieser, demnach fast unmöglichen Aufgabe zum Freikauf seines Dinosauriers zu unterstützen, trafen sich fast 600 „Wëllefcher“ und „Wiichtelcher“ aus 39 Rudeln aus dem ganzen Land in Steinfort. Mit von der Partie war auch das neue muslimische Rudel. In ihrer Abenteuerlust und ihrem spielerischen Drang zu helfen wurden sie von etwa 150 Chefs und Cheftainen begleitet.

Den ganzen Tag über galt es, die eigenen Fähigkeiten sowohl individuell als auch zusammen in der Gruppe bei Geschicklichkeitsspielen, sportlichen Betätigungen oder Gedächtnistrainings unter Beweis zu stellen. So galt es etwa, Steine mit einem Kran zu bewegen oder sich mit einem Auto aus Barneys Zeiten fortzubewegen. Dabei galt es, so viel Kies wie möglich an den acht Workshops auf den zwei Rundkursen zur Auslösung von Dino einzuheimsen. Alle Teilnehmer setzten sich mit vollem Einsatz ein, um dieses Ziel zu erreichen.

Gegen 16 Uhr trafen sich alle Mitwirkenden im Kulturzentrum „A Rodemer“ zur Abschlussfeier. Diese wurde von den Verantwortlichen der nationalen „Wëllefcherséquipe“ gestaltet. Zur allgemeinen Erleichterung konnte die Tonne Kies gesammelt werden, so dass Dino freikam.

Die meisten Kieselsteine sammelten die Wölflinge aus Niederanven vor Diekirch, Howald, Beggen, Diekirch und Steinfort. Demnach dürfte Niederanven die Rallye 2014 ausrichten.

Auch Fred und Barney hatten den ganzen Tag über mit ihren Familien an der Suche nach Dino mitgewirkt. Die Organisation wurde mustergültig von der Steinforter „Wëllefcherséquipe“ um Christian Guirsch ausgerichtet. Sie wurden dabei von 50 ehrenamtlichen Mitarbeitern und dem lokalen Feuerwehrkorps unterstützt.

Am Rande der Rallye leistete jeder Teilnehmer einen symbolischen Schritt zu „Lëtz‘ Step to Fairtrade“. Mit dieser Aktion sollte die Erde am Äquator auf seinen 40 000 Kilometern symbolisch zur Fairtrade-Werbung umwandert werden. (pm)