In Präsenz von René Daubenfeld, Bürgermeister der Gemeinde Bauschleiden, sowie Françoise Erneux und Fred Engel, den Vorsitzenden der kommunalen Fremdenverkehrsvereine aus Fauvillers (B) und Bauschleiden, wurde kürzlich in der Gemarkung „Am Saak“ zwischen Syr (L) und Tintange (B) eine gusseiserne Grenzsäule eingeweiht. Diese war dort zwar schon 1843 aufgestellt worden, galt aber lange Zeit als verschollen, da sie wohl unter dem Einfluss der 1990 wütenden Orkanstürme umgefallen war.
Erst vor zwei Jahren hatte Jos Goergen den knapp 400 Kilogramm schweren und 2,60 Meter hohen Koloss im Zuge seiner mittlerweile publizierten Bestandsaufnahme aller 287 Säulen, die auf 148 Kilometer die belgisch-luxemburgische Grenze markierten, wiederentdeckt. Fast einen ganzen Vormittag sei er durchs Unterholz getrabt, bis er irgendwann am Ufer der „Sirbach“ über einen baumstammdicken und mit Moos überzogenen Gegenstand gestolpert sei, der sich schnell als das gesuchte Objekt entpuppen sollte.
Schwarzhandel und sonstiger Grenzverkehr
Zum Jahresende will Goergen übrigens ein weiteres Buch veröffentlichen. Dabei sollen dieses Mal Geschichten über Schwarzhandel und sonstigen Grenzverkehr im belgisch-luxemburgischen Raum im Mittelpunkt stehen. Zurzeit sei er dabei, die spektakulärsten Episoden aus jener Zeit, da Grenze in Europa noch Trennung bedeutete, zu sammeln. Dementsprechend freue er sich auch über jede Mitteilung, die ihm per Telefon 691 629 350 oder Email gojo@pt.lu zugetragen werde. Und die geheimen Schmugglerrouten von anno dazumal sollen schon bald auch Grundlage eines grenzüberschreitenden Wanderpfades sein, den Bürgermeister Daubenfeld bei dieser Gelegenheit zur Sprache brachte.
Dank Goergens Nachforschungen und auf Grundlage der Vermessungen durch das Luxemburger Katasteramt ist nun jedenfalls wieder von weithin ersichtlich, wo die Landesgrenze hier an der „Sirbach“ verläuft. Und dank der vom SI der Gemeinde Bauschleiden angebrachten Informationstafel erfahren interessierte Spaziergänger ab sofort auch mehr über die bewegte Geschichte des gusseisernen Relikts, das mittlerweile an dieser Stelle von einem Zeichen der Trennung zu einem Symbol der Verbundenheit zweier europäischer Nachbarn geworden ist.
(VON DAN RODER)
Erst vor zwei Jahren hatte Jos Goergen den knapp 400 Kilogramm schweren und 2,60 Meter hohen Koloss im Zuge seiner mittlerweile publizierten Bestandsaufnahme aller 287 Säulen, die auf 148 Kilometer die belgisch-luxemburgische Grenze markierten, wiederentdeckt. Fast einen ganzen Vormittag sei er durchs Unterholz getrabt, bis er irgendwann am Ufer der „Sirbach“ über einen baumstammdicken und mit Moos überzogenen Gegenstand gestolpert sei, der sich schnell als das gesuchte Objekt entpuppen sollte.
Schwarzhandel und sonstiger Grenzverkehr
Zum Jahresende will Goergen übrigens ein weiteres Buch veröffentlichen. Dabei sollen dieses Mal Geschichten über Schwarzhandel und sonstigen Grenzverkehr im belgisch-luxemburgischen Raum im Mittelpunkt stehen. Zurzeit sei er dabei, die spektakulärsten Episoden aus jener Zeit, da Grenze in Europa noch Trennung bedeutete, zu sammeln. Dementsprechend freue er sich auch über jede Mitteilung, die ihm per Telefon 691 629 350 oder Email gojo@pt.lu zugetragen werde. Und die geheimen Schmugglerrouten von anno dazumal sollen schon bald auch Grundlage eines grenzüberschreitenden Wanderpfades sein, den Bürgermeister Daubenfeld bei dieser Gelegenheit zur Sprache brachte.
Dank Goergens Nachforschungen und auf Grundlage der Vermessungen durch das Luxemburger Katasteramt ist nun jedenfalls wieder von weithin ersichtlich, wo die Landesgrenze hier an der „Sirbach“ verläuft. Und dank der vom SI der Gemeinde Bauschleiden angebrachten Informationstafel erfahren interessierte Spaziergänger ab sofort auch mehr über die bewegte Geschichte des gusseisernen Relikts, das mittlerweile an dieser Stelle von einem Zeichen der Trennung zu einem Symbol der Verbundenheit zweier europäischer Nachbarn geworden ist.
(VON DAN RODER)