Seit langen Jahren schon wird von einem neuen Alten- bzw. Pflegeheim in Vianden gesprochen, doch nun ist es so weit: Am 24. November erfolgt auf einem Teilareal der ehemaligen Electrolux-Anlagen am Eingang der Stadt der Spatenstich. Diesem symbolischen Akt wird auch Familien- und Integrationsministerin Marie-Josée Jacobs beiwohnen.
Nicht die Gemeinde wird der Bauherr sein, sondern das soziale Dienstleistungsunternehmen Servior (abgeleitet aus „Service senior“), das inzwischen schon zwölf Zentren für Senioren, vier Pflegeheime und eine Seniorenresidenz hierzulande verwaltet und von daher viel Erfahrung hat, was die Bedürfnisse älterer Mitmenschen über 60 Jahre angeht.
Erbpachtvertrag über 50 Jahre
Auf einem von der Rue de la Frontière, der Rue Moenchkelterhaus und einem Wohnviertel begrenzten Areal von knapp 78 Ar, genannt auf der „Faerbeschwies“, das von der Gemeinde durch einen Erbpachtvertrag über 50 Jahre zur Verfügung gestellt wird, entsteht ein Pflegeheim mit 72 Betten. Zugänglich sein wird das neue Seniorenheim ab der Rue de la Frontière.
Alle 72 Einzelzimmer umfassen auf einer Fläche von 31 m2 ein Bett, einen Nachttisch sowie einen sanitären Bereich mit Waschbecken, Toilette und Dusche, natürlich alles behindertengerecht eingerichtet. Die weitere Möblierung bleibt den Bewohnern überlassen.
Im Pflegeheim sind des Weiteren Bereiche vorgesehen, die nur den Bewohnern sowie deren Besuchern vorbehalten sind. Darüber hinaus wird das Pflegeheim aber auch über öffentliche Zonen verfügen. Um den Bewohnern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, wird das Haus ebenfalls z.B. über einen Ärzteraum, eine Krankenabteilung, Räume für Kinesitherapie und Ergotherapie, einen Animationsbereich, ein kleines Lebensmittelgeschäft, einen Frisörladen sowie eine Cafeteria verfügen. In einer sogenannten Produktionsküche werden zudem jeden Tag frische Mahlzeiten zubereitet.
Das Gebäude wird denn auch über ein unterirdisches Parkhaus mit 24 Stellplätzen verfügen. Viel Wert wird auf eine ökologische Bauweise gelegt. Um den Energieverbrauch nach der Inbetriebnahme so gering wie möglich zu halten, wird eine Reihe Maßnahmen ergriffen, die nicht weniger als 850 000 Euro zu stehen kommen.
Ökologische Bauweise
So wird u.a. eine performante thermische Isolierung des Baukörpers vorgenommen, Fenster mit Dreifachverglasung und eine Fotovoltaikanlage installiert, ein Ventilationssystem mit einem leistungsstarken Wärmerückgewinnungssystem eingerichtet sowie ein zwölf Kubikmeter fassender Auffangbehälter für Regenwasser, das für die Toilettenspülung und das Pflanzengießen genutzt werden soll, aufgestellt.
Die Arbeiten werden mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten veranschlagt, so dass mit der Inbetriebnahme des Seniorenheims im Herbst 2012 gerechnet werden kann. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 17 266 271 Millionen Euro, von denen der Staat 70 Prozent, also 12 086 390 Euro übernimmt.
(VON NICO MULLER)
Nicht die Gemeinde wird der Bauherr sein, sondern das soziale Dienstleistungsunternehmen Servior (abgeleitet aus „Service senior“), das inzwischen schon zwölf Zentren für Senioren, vier Pflegeheime und eine Seniorenresidenz hierzulande verwaltet und von daher viel Erfahrung hat, was die Bedürfnisse älterer Mitmenschen über 60 Jahre angeht.
Erbpachtvertrag über 50 Jahre
Auf einem von der Rue de la Frontière, der Rue Moenchkelterhaus und einem Wohnviertel begrenzten Areal von knapp 78 Ar, genannt auf der „Faerbeschwies“, das von der Gemeinde durch einen Erbpachtvertrag über 50 Jahre zur Verfügung gestellt wird, entsteht ein Pflegeheim mit 72 Betten. Zugänglich sein wird das neue Seniorenheim ab der Rue de la Frontière.
Alle 72 Einzelzimmer umfassen auf einer Fläche von 31 m2 ein Bett, einen Nachttisch sowie einen sanitären Bereich mit Waschbecken, Toilette und Dusche, natürlich alles behindertengerecht eingerichtet. Die weitere Möblierung bleibt den Bewohnern überlassen.
Im Pflegeheim sind des Weiteren Bereiche vorgesehen, die nur den Bewohnern sowie deren Besuchern vorbehalten sind. Darüber hinaus wird das Pflegeheim aber auch über öffentliche Zonen verfügen. Um den Bewohnern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, wird das Haus ebenfalls z.B. über einen Ärzteraum, eine Krankenabteilung, Räume für Kinesitherapie und Ergotherapie, einen Animationsbereich, ein kleines Lebensmittelgeschäft, einen Frisörladen sowie eine Cafeteria verfügen. In einer sogenannten Produktionsküche werden zudem jeden Tag frische Mahlzeiten zubereitet.
Das Gebäude wird denn auch über ein unterirdisches Parkhaus mit 24 Stellplätzen verfügen. Viel Wert wird auf eine ökologische Bauweise gelegt. Um den Energieverbrauch nach der Inbetriebnahme so gering wie möglich zu halten, wird eine Reihe Maßnahmen ergriffen, die nicht weniger als 850 000 Euro zu stehen kommen.
Ökologische Bauweise
So wird u.a. eine performante thermische Isolierung des Baukörpers vorgenommen, Fenster mit Dreifachverglasung und eine Fotovoltaikanlage installiert, ein Ventilationssystem mit einem leistungsstarken Wärmerückgewinnungssystem eingerichtet sowie ein zwölf Kubikmeter fassender Auffangbehälter für Regenwasser, das für die Toilettenspülung und das Pflanzengießen genutzt werden soll, aufgestellt.
Die Arbeiten werden mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten veranschlagt, so dass mit der Inbetriebnahme des Seniorenheims im Herbst 2012 gerechnet werden kann. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 17 266 271 Millionen Euro, von denen der Staat 70 Prozent, also 12 086 390 Euro übernimmt.
(VON NICO MULLER)