„Winterlights 2012“-Programm der Stadt Luxemburg offiziell vorgestellt

Festliche Tage in der Hauptstadt
Nikolausmarkt wird am Montag eröffnet, vergrößerter Weihnachtsmarkt folgt am Freitag

VON GILLES SIEBENALER

Weihnachten in der Hauptstadt soll auch in Zukunft ein Erlebnis für Jung und Alt sein, Luxemburg-Stadt will sich in der besinnlichen Jahreszeit aber auch freundlich, modern und anziehend für Besucher aus dem nahen und fernen Ausland darstellen. Dieser Auffassung war gestern nicht nur Bürgermeister Xavier Bettel, als im städtischen Rathaus das umfangreiche Weihnachtsfestprogramm „Winterlights 2012“ vorgestellt wurde.

Im Mittelpunkt der diesjährigen „Winterlights“-Kampagne steht selbstverständlich der vergrößerte Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr bekanntlich nicht nur mit einem Riesenrad, sondern auch mit über 120 Ständen an gleich zwei Plätzen aufwarten kann. Ab Freitag, dem 30. November, wird der Markt seine Besucher nämlich nicht nur wie bisher auf der Place d'Armes, sondern auch auf der Place de la Constitution, unter dem wachsamen Auge der Gëlle Fra, empfangen. Dies samstags bis donnerstags immer zwischen 10.30 und 20 Uhr, freitags neuerdings sogar bis 22 Uhr.

Das Riesenrad, bei dem noch nicht klar ist, ob es sich um eines mit offenen oder geschlossenen Gondeln handeln wird, soll natürlich den Mittelpunkt des Marktabschnitts auf der Place de la Constitution darstellen. Die Verhandlungen über die Art des Fahrgeschäfts laufen laut Xavier Bettel noch. Ebenso werde dabei diskutiert, ob die Stadt Luxemburg nicht auch nach Schließung des Weihnachtsmarkts am 30. Dezember noch einige Wochen oder länger über das Riesenrad verfügen könnte.

Der Weihnachtsmarkt ist zwar ab dem 30. November für die Bevölkerung zugänglich, offiziell und feierlich wird das Event aber erst am Folgetag eröffnet. Am 1. Dezember nämlich hat Bürgermeister Bettel Vertreter der anderen QuattroPole-Städte Metz, Trier und Saarbrücken eingeladen.

Die Nachbarn aus der Großregion stellen für die diesjährige Weihnachtsmarkt-Ausgabe nämlich gewissermaßen das „Gastland“ dar. Laut Xavier Bettel habe man vor, daraus eine Tradition zu machen und jedes Jahr ein anderes Land in den Fokus des Markts zu rücken. In Zukunft werde man dafür auch weiter in die Ferne schweifen, für dieses Jahr sei man aber bewusst an die nahen und in enger Freundschaft verbundenen Städte herangetreten.

Märkte, Umzüge und Konzerte
Eröffnet wird der große Weihnachtsmarkt zwar erst am 30. November, eingeläutet wird die besinnliche Jahreszeit in der Hauptstadt aber bereits am kommenden Montag. Dann wird nämlich der Nikolausmarkt auf der Place de Paris eröffnet. Am 2. Dezember steht seinerseits der traditionelle Sankt-Nikolaus-Umzug auf dem Programm, der mit vom „Luxembourg City Tourist Office“ organisierten Konzerten umrahmt wird. Das LCTO wird denn auch während der gesamten Vorweihnachtszeit und auch danach eine Vielzahl von Konzerten auf der Place d'Armes organisieren.

Im „Winterlights“-Programm darf natürlich die beliebte „Christmas Parade“ nicht fehlen. Der Umzug findet diesmal am 16. Dezember statt. Nicht zu vergessen ist aber auch der „Marché de solidarité“ (ab dem 30. November), dessen Stände in diesem Jahr in der Rue des Capucins gesammelt wurden und sich nicht mehr auf die gesamte Fußgängerzone verteilen.

In das Programm gliedern sich aber auch der Luxemburger Adventscircus Renz (ab dem 29. November) sowie die „Fête des vins et crémants“ (noch bis morgen Sonntag auf dem Glacis-Feld) ein. Infos zu allen Events auf:



www.winterlights.lu




Foto: Besuchermagnet: Die letztjährige Ausgabe des Weihnachtsmarkts, damals noch ausschließlich auf der Place d'Armes, war bereits am ersten Wochenende sehr gut besucht. (ARCHIVBILD: SERGE WALDBILLIG)