25 Jahre Haft für Obdachlosenmörder


Ein 42-jähriger Mann wurde gestern zu 25 Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Der Angeklagte musste sich Anfang Dezember vergangenen Jahres vor Gericht verantworten, weil er im August 2008 einen Obdachlosen im hauptstädtischen Petrusstal mit einem Hammer erschlagen hatte.

Knapp drei Wochen nach dieser Tat hatte er einen zweiten Obdachlosen ebenfalls mit einem Hammer mehrmals geschlagen und den Mann anschließend von einer Mauer elf Meter in die Tiefe geworfen. In diesem Fall hatte das Opfer den Angriff wie durch ein Wunder überlebt.

Als Motiv seiner Taten hatte der Mann, der sich zum damaligen Zeitpunkt erst eine kurze Zeit in Luxemburg ohne festen Wohnsitz aufgehalten hatte, gegenüber einem psychiatrischen Gutachter angegeben, er habe sich von den Obdachlosen angewidert gefühlt und sich zu einem Teil auch selbst in ihnen wiedererkannt. Aus Wut, weil er selbst kein Obdachloser sein wolle, habe er zugeschlagen.