„Geschichtsfrënn Bartreng“ präsentieren interessante Erinnerungen

Die im Jahre 2012 von historisch interessierten Bürger ins Leben gerufene Vereinigung „Geschichtsfrënn Bartreng“ hat als Ziel vorgegeben, sich um den Erhalt und die Fortführung von geschichtlichen Zeugnissen jeder Art zu kümmern und diese mittels Dokumenten und Fotos zeitgemäß aufzubereiten.

Anlässlich der in diesem September 2017 offiziellen Inbetriebnahme der neuen Grundschule im Zentrum von Bartringen hatten es sich die lokalen Geschichtsfreunde zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der ehemaligen Dorfschulen zu erforschen. Das Ergebnis dieser minutiösen Recherchen haben die Autoren Michel Reuland, Jos. Christen und Paul Krippler in einem umfangreichen, interessanten und unterhaltsamen Buch „Bertrange et ses Ecoles“ (1667-2017) zusammengefasst. Die Gemeinde Bartringen als Editor hat das Geschichtswerk an alle derzeitigen Schulbesucher verteilt und trägt somit dazu bei, dass die Vergangenheit für die Nachwelt erhalten bleibt.

Rund 350 Jahre sind vergangen, seit die ersten Schulen in Bartringen damals unter dem Impuls der katholischen Kirche entstanden. Auch wenn es sich um die im Laufe der Zeit erbauten Schulsäle nicht um bedeutende Lehranstalten handelt, so waren diese Einrichtungen doch kleine, eher bescheidene, beschauliche Dorfschulen im Vergleich zu den heutigen hochmodernen und ästhetisch ansprechenden Infrastrukturen.

Der Inhalt des Buches beschreibt auf 156 Seiten die Entwicklung der Schulgebäude und Schulsysteme, verbunden mit einer informativen Mischung von Ereignissen, die das Schul- und Dorfleben widerspiegeln. Es hat eine Vielzahl von Lehrpersonen gegeben, die nicht nur Wissenswertes an ihre Schüler übermittelt haben, sondern die das Dorf mit ihren Ideen und Taten mitgestalteten. In faszinierenden Dokumenten, Bildern und Fotos schlummern mächtig viele Erinnerungen als stille Zeugen der Vergangenheit und einer längs verstrichenen Ära.

Das Buch „Bertrange et ses Ecoles“ ist ein „Muss“ für alle, die an der Bartringer Geschichte interessiert sind. Das Werk kann im Gemeindehaus eingesehen und für 18 Euro erstanden werden.

Weitere Informationen bei www.geschichtsfrennbartreng.lu