Les Amis du Centre du Rham feierten 35-jähriges Bestehen

1982 hatte das Centre du Rham noch recht wenig mit dem heutigen Seniorenwohnzentrum zu tun. Nur ein Jahr vorher hatten die letzten Kinder das Plateau du Rham verlassen und die ehemaligen Kasernen dienten fortan ausschließlich der Betreuung von älteren Menschen. Aber auch schon 1982 gab es eine Kiermes op der Rhum. Und mit der Organisation dieses Kirmesfestes hat alles angefangen… Kurz darauf haben neun Freiwillige einen Verein gegründet, um langfristig zum Wohlbefinden der Senioren der Wohneinrichtung beizutragen. Ein Vorhaben, das sich lohnt. Damals wie heute.


In den letzten 35 Jahren haben die Amis du Centre du Rham aber weitaus mehr als nur die traditionsreiche Kirmes ausgerichtet. Sie waren bei unzähligen Geburtstagsfeiern dabei, haben Unmengen an Pflaumenmus gekocht, haben bei hunderten von Ausflügen geholfen, haben Beaujolais-Abende und Konzerte organisiert, sich als Nikolaus verkleidet, große und kleine Projekte finanziert und jeden neuen Bewohner stets mit einem Blumenstrauß begrüßt. Auch während den jahrelangen Renovierungsarbeiten der geschichtsträchtigen Gebäude (2007-2015) wichen sie den Bewohnern nicht von der Seite. 2012 haben sie den Rhummer Senioren zudem einen Urlaub ins Elsass geschenkt.


Am vergangenen 23. November hat die Amicale nun ihr 35. Jubiläum gefeiert. Natürlich im Beisein von vielen Bewohnern und Sympathisanten des Hauses. Nach der Begrüßung durch den Vereinspräsidenten Hubert Wengler ergriffen etliche Ehrengäste das Wort, um den Mitgliedern des Freundeskreises ihre Anerkennung auszusprechen. Sowohl Bernard Braun, Direktionsbeauftragter des Zentrums, als auch Alain Dichter, Generaldirektor von SERVIOR, bedankten sich für die große Unterstützung und lobten den unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder. Sie betonten, dass viele wichtige und wertvolle Dienstleistungen ohne das Engagement der Amis nicht erbracht werden könnten. Henriette Arnoldy richtete sich im Namen des Heimrats an die Amicale: « Dir sidd ëmmer dobäi an erméiglecht eis vill schéi Momenter ». Familienministerin Corinne Cahen unterstrich in ihrer Schlussrede die allgemeine Bedeutung der Freiwilligenarbeit.


Nach dem offiziellen Teil der Feier folgte ein sehr interaktives und ansprechendes Rahmenprogramm. Der Bühnenkünstler Christoph Engels überzeugte mit einer komödiantischen Einlage und Einradartistik; Nitouche und Annabella – zwei Clowninnen von Île aux Clowns – berührten die Gäste teils mit heiteren, teils mit leisen Tönen.


Zum Abschluss der Feier gab es noch ein Stück Geburtstagskuchen für jeden. Ein gelungener Ausklang von einem schönen Fest unter Freunden!


Komiteemitglieder

Michel Faltz, Eric Isaac, Guy Jossa, Pierre Junck, Robert Kirsch, Suzette Millang, Aline Schuler-Reding, Maurice Schumann (Gründungspräsident von 1982), Hubert Wengler (Präsident)


www.servior.lu