Auf dem Hof der nationalen Basis der „Protection civile“ in Lintgen warten 51 Lebensretter auf ihren wahrscheinlich allerletzten Einsatz. Die zum Teil fahrbaren Untersätze der Rettungzentren stehen zum Verkauf.
Noch bis zum 10. Mai können sich die Interessenten vom mehr oder weniger guten Zustand der Fahrzeuge überzeugen. Einige Wagen haben allerdings nur noch Schrottwert. Montags bis freitags können Ambulanzen, Autos und Lieferwagen zwischen 8 und 16 Uhr inspiziert werden. Der Meistbietende erhält den Zuschlag.
Von allem ist etwas dabei: Große Mercedes Lieferwagen, die unter der Bezeichnung „Samu“ besser bekannt sind, Geländewagen von BMW, Mannschaftstransporter und sogar ein mächtiger Lkw von Steyr mit Allradantrieb. Auch die Froschmänner haben einen Allradler in Rente geschickt. Apparaturen wie Sirene, Blaulicht und Funkanlage wurden selbstverständlich ausgebaut.
Eins haben alle Ex-Einsatzfahrzeuge gemeinsam: Treue Dienste haben sie geleistet und so manches Menschenleben gerettet. Doch die Zeit der Rettungseinsätze ist nun definitiv vorbei. Die fahrtüchtigen Exemplare werden vermutlich als Camper oder Motocross-Transporter von den neuen Besitzern umgebaut werden. Der Rest wandert wohl ganz einfach in die Schrottpresse.
Die detaillierte Liste der zum Verkauf stehenden Fahrzeuge kann hier runtergeladen werden:
www.aed.lu