Gemeinschaftsübung auf "Mutferter Haff"

Eine Frage, die sich den Feuerwehren bei Großbränden des öfteren stellt: verfügt man über ausreichende Wasserzufuhr, um dem Feuer mit den nötigen Strahlrohren zu Leibe rücken zu können? Dieser Frage wollten die Feuerwehren Contern, Moutfort-Medingen, Sandweiler und Waldbredimus am Samstag Morgen nachgehen, und zwar auf dem Gelände der Pferdepension und therapeutischen Hofs "Mutferter Haff".

Einerseits wurde über einen Hydranten die Trinkwasserleitung der Ortschaft Moutfort angezapft, und andererseits über eine Strecke von fast 1100 Metern eine Zubringerleitung aus Ersange (bei Trintange) verlegt. Ein Höhenunterschied von rund 75 Metern war zu bewältigen. Dazu wurden zwei Feuerlöschkreiselpumpen eingesetzt. Auf diese Art und Weise war alles in allem eine Wasserzufuhr von über 1000 Litern pro Minute garantiert.

Die Verantwortlichen der verschiedenen Feuerwehrkorps, des "Mutferter Haff" und Vertreter aus der Politik zogen eine positive Bilanz. Es bestand eine sehr gute Zusammenarbeit. Diese soll auch in Zukunft weiter gepflegt und gar ausgebaut werden.
Kurz vor Beginn der Übung mussten die Einheiten aus Moutfort und Contern zu einem schweren Verkehrsunfall auf der N28 (Oetrange-Bous) ausrücken. In der Nacht zuvor hatte es bereits einen Unfall zwischen Contern und Sandweiler gegeben.