Pausenhof der Grundschule „Am Sand“ neu gestaltet

Spiel, Kreativität, Ruhe und Naturverbundenheit hießen die selbstauferlegten Prämissen im Vorfeld der großflächigen Renovierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen des früher asphaltierten Schulhofs in Oberanven. Der wurde jetzt im Beisein von Umweltminister Marco Schank, Bürgermeister Raymond Weydert, den Mitgliedern des Schöffen- und Gemeinderats, Schulinspektor Pierre Reding, den Vertretern des Architekten und der ausführenden Handwerksbetriebe sowie der kommunalen Dienste, des Lehrkörpers und der Kinder eingeweiht.

Der neue Schulhof ist in vier „Räume“ aufgeteilt, um den verschiedenen Bedürfnissen der Heranwachsenden gerecht zu werden: Ruheecken (Weidenhäuser, Hecken, Mikado-Sitzecke), Platz zum Austoben (Hügel mit Absprungkante, Sandgrube, „Wurzelstubben“, Kletterwand), ein Ort für kreative Spiele (Bauen, Materialecke, Wasser- und Steinlandschaft) und Naturverbundenheit (Kräuterspirale, Baum- und Heckenvielfalt als „grünes Klassenzimmer“). Durch die Umgestaltung wurden zusätzlicher Bewegungsfreiraum und größere Abwechslung im Gelände erreicht, es gibt erheblich mehr Möglichkeit für kreative Spiele und Platz zum Austoben.

Das erwartete Resultat sind ausgeglichene Jugendliche, eine angestrebte Verbesserung der Motorik, die Förderung der individuellen Spielfähigkeiten und damit die Entwicklung sozialer Kompetenz.

Auch ist der Pausenhof für Schulzwecke und schulische Projekte diverser Machart nutzbar. Die Ideen von Heinrich Benjes der „Holunderschule“ wurden durch Patrick Schaefer (Büro Loewner) festgehalten; die Umgestaltung kostete die Gemeindekasse 193 000 Euro. Die Renovierung von Schulsälen als Spielzimmer (Lernwerkstatt) sowie die Einrichtung einer auf die Kinder zugeschnittenen Küche der Grundschule „am Sand“ stehen mit 210 000 Euro zu Buche.

Minister Marco Schank und Bürgermeister Raymond Weydert zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt an Möglichkeiten des umgestalteten Pausenhofs. Weydert dankte den an der erfolgreichen Umgestaltung beteiligten Unternehmen und den Planern, die im Vorfeld eng mit dem Lehrkorps zusammengearbeitet hatten. (c.t.)