Hoher Besuch bei der LASEP- Olympiad mam Sporty 2025

Hohe Stressvulnerabilität, starke Impulsivität, Sozialphobie und vor allem akuter Bewegungsmangel - das sind einige der Folgen, wenn Kinder zu häufig in ihrer Freizeit am Computer zocken. Seit ihrer Gründung im Jahre 1964 zeigt die LASEP (Ligue des Associations Sportives de l’Enseignement Fondamental) immer wieder darauf hin, dass sportliche Bewegung schon früh ein Bestandteil im Leben eines Kindes sein muss. Und zwar so frühzeitig, so regelmäßig und so vielseitig wie möglich.

Die von Bildungsminister Claude Meisch vorgegebene Devise „Weg vom Bildschirm und hin zu mehr Bewegung“ versteht sich in diese angestrebte Richtung. Auch SAR-Prince Louis de Luxembourg erkundigte sich bei einem offiziellen Treffen mit LASEP-Präsidentin Nicole Kuhn-Di Centa über den Stellenwert von Sport und Bewegung im edukativen Parcours der Grundschüler.

Als dynamisch lustiger Einstieg in die Welt des Sportes hatte die LASEP vor kurzem zu einer Kinderolympiade mit zahlreichen Bewegungsanreizen und Sportateliers in die Coque eingeladen. Die Angebote sind weniger leistungsorientiert, vielmehr stehen die Freude an der Bewegung und das spielerische Trainieren und Kennenlernen im Vordergrund. Für einen dynamischen „Beginn der Spiele“ sorgte eine feierliche Eröffnungszeremonie mit Olympischem Feuer und buntem Einmarsch der 1 100 teilnehmenden Kindern und den über 250 Lehrern, Betreuern, Trainern sowie helfenden Händen gemeinsam mit Maskottchen Sporty und musikalischen Olympia-Klängen in die große Coque-Arena. Hoch und laut ging es bisweilen beim Laufen, Springen, Klettern, Ringen und Raufen her. Mit Begeisterung wurden Kletterwand, Fechten, Bogenschießen und Mini-Golf ausprobiert sowie verschiedene Kampfkünste und Sportateliers erlebt. Den abschließenden Höhepunkt stellt als letzte Disziplin eine gemeinsame Runde aller Teilnehmer mit LASEP-Fähnchen auf der 200 Meter-Piste in der Arena dar. Zum Teil recht ausgepowert aber mit leuchtenden Augen wurden die kleinen Olympioniken mit lautstarkem Applaus bedacht.

Der gut dreistündige Besuch von SAR-Prince Louis de Luxembourg in Begleitung von Laurent Deville, Präsident des Coque-Verwaltungsrates und Coque-Direktor Christian Jung, stellte die Veranstaltung in ein besonderes Licht. Der Prinz feuerte die Nachwuchsathleten an, schnappte sich auch mal einen Golfball sowie Pfeil und Bogen, begleitete aktiv die Kleinen in verschiedenen Ateliers und diskutierte zwanglos mit Lehrern und Betreuern. Ausdrücklich war „kein Protokoll“ vorgesehen. Prinz Louis zeigte sich begeistert, wie sich die Rasselbande ins Zeug legte und fand anerkennende Worte für die hervorragend organisierte Olympiade und die im Alltag kindsgerechte engagierte Sport- und Sozialpolitik der LASEP.