Tüntingen: In der Geschichte des Luxemburger Sports gibt es eine berühmte Figur, die weltweit ob seiner außergewöhnlichen Performances bewundert wird: der Radfahrer Charly Gaul (1932-2005). Allgemein bekannt sind seine heroischen Siege in internationalen Radrennen, nur recht wenige allerdings wissen, dass er seine Kinderjahre in der kleinen Ortschaft Tüntingen verbrachte, wo seine Eltern eine Gastwirtschaft betrieben. Die diesjährige Passage der Tour de France durch die Ortschaft zum Anlass nehmend hatten die Gemeindeverantwortlichen um Bürgermeisterin Christiane Eicher-Karier am letzten Freitag zu einem Konferenzabend in den lokalen „Koschteschbau“ eingeladen. Radsport-Fervent Professor Frank Wilhelm beschrieb in einem humorvoll lockerem, mit Dokumenten unterlegten, Statement eine ganze Reihe Fakten und Anekdoten aus den Kindestagen des ungewöhnlichen Champions. Gattin Josée Gaul und Tochter Fabienne, die Minister Jean Asselborn und Romain Schneider und gut 100 Interessierte waren der Einladung zur Erinnerung an die Luxemburger Radfahrerlegende Charly Gaul und seine Kindertage in Tüntingen gefolgt.(c.k.)
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