Wo Natur und Abenteuer sich treffen
Offizielle Eröffnung des Spiel- und Naturerlebnisbereichs „Hexenbësch“
Canach. Der nationale „Dag vum Bam“, initiiert von der Stiftung „Hëllef fir d’Natur“, möchte Menschen für das Pflanzen von Hecken und Bäumen sensibilisieren. Diese leisten einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel: Sie binden CO₂, stabilisieren Ökosysteme, schützen Böden, kühlen in Hitzeperioden und verbessern die Luftqualität. Da der Baumbestand vielerorts zurückgeht, gewinnen sowohl die Pflege bestehender Wälder als auch deren Erweiterung an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hatte die Gemeinde Lenningen in diesem Jahr zu einer gemeinsamen Baumpflanzaktion eingeladen. Bereits im Vorfeld setzte der Technische Dienst eine Eiche als Symbol für die 15 Kinder, die 2024 in der Gemeinde geboren wurden. Für die jungen Helferinnen und Helfer, die gemeinsam mit ihren Familien anpackten, wurde das Pflanzen „ihres“ Baumes zu einem besonderen Erlebnis.
Anschließend wurde der neue Spiel- und Naturerlebnisbereich „Hexenbësch“ in Anwesenheit von Bürgermeister Tim Karius, Mitgliedern des Gemeinderats sowie der Kommission für Energie und Umwelt unter dem Vorsitz von Romain Schmit offiziell eröffnet. Wie der Bürgermeister erläuterte, musste der vom Borkenkäfer befallene Tannenwald aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Mit dem „Hexenbësch” sei es jedoch gelungen, einen lebendigen Lern- und Erlebnisraum zu schaffen, der die biologische Vielfalt fördere und den Wald aufwerte. Romain Schmit blickte auf die drei Entwicklungsphasen des Projekts zurück. Der neue Bereich wurde mit zahlreichen Hecken, Sträuchern, Blühpflanzen und Bäumen gestaltet. Eine bunte Blumenwiese, Spielgeräte aus Holz, ein Balancier-Parcours, Picknicktische, Bänke und ein Unterstand laden zum Spielen, Entdecken und Verweilen ein. Ein Bienenschaukasten ergänzt das umweltpädagogische Angebot. Zudem wurde der Zugang zum Bachlauf naturnah neugestaltet.
Zur Eröffnung kamen zahlreiche Gäste, darunter viele Kinder, die das Gelände sofort neugierig erkundeten. Die Spielgeräte laden zum Klettern und Balancieren ein und fördern den Gleichgewichtssinn. So ist ein Ort entstanden, an dem sich Kinder austoben können, an dem Familien zusammenkommen und an dem Natur unmittelbar erlebbar wird. Beim abschließenden Umtrunk wurde angestoßen, geplaudert und das gemeinsame Projekt gefeiert. Ein kleines Präsent – ein Teddy mit Decke – sorgte bei den Kindern für leuchtende Augen und rundete den Nachmittag stimmungsvoll ab.
Romain Welter via mywort