Während 10 Tagen stand die Stadt Diekirch im Zeichen der Flöte und des Klaviers. Zum 37. Mal war die Ardennerstadt an der Sauer Austragungsort des weit über Luxemburgs Grenzen hinaus bekannten "Forum international pour flûte et piano". Seit 1988 wird das beschauliche Städtchen zur Talentschmiede für Musikstudierende aus der ganzen Welt.

So konnte zur 2025er Ausgabe der Gründer und "cheville-ouvrière" des Forums Carlo Jans nicht weniger als 66 junge Musikerinnen und Musiker aus 27 Nationen in Diekirch für die Meisterkurse begrüssen. Weltweit renommierte Flöten- und Klavierdozenten liessen den motivierten Instrumentalistinnen und Instrumentalisten musikalische Flügel wachsen: die 2006 Grammy-nommierte Ulla Miilmann (Nationales Radio-Orchester Dänemark), Birgit Ramsi (Wiener Volksoper), Mario Caroli (Hohschule für Musik Freiburg), Yong Ma (Shanghai Conservatory of Music), Carlo Jans (Konservatorium der Stadt Luxemburg), Gareth McLearnon (London), Beatriz Macias (Estonian National Opera & Ballet), Peter Verhoyen (Antwerp Philharmonic Orchestra), Daniel Blumenthal (Conservatoire royal de Bruxelles) und Jean Muller (Konservatorium der Stadt Luxemburg) bildeten das Regiment der Dozenten, die mit den Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern intensive Probezeiten, fulminante Auftritte und vor allem viele emotionale Momenente teilen durften.

Insbesondere die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von der sozialen Komponente der Meisterkurse beeindruckt. Im Internat, wo sämtliche FlötistInnen und PianistInnen untergebracht waren, setzte man sich spontan zusammen, um in kleinen Formationen zu musizieren oder sich auszutauschen. So entstanden in kürzester Zeit echte Freundschaften und sinnstiftende Begegnungen. Während des Abschlusskonzertes stellten die zukünftigen Rampals, Taffanels und Rubinsteins ihr Können unter Beweis. Dank der Unterstützung des Kultur- und Bildungsministeriums, der Stadt Diekirch, Service-Clubs und vielen Gönnern ist die 37. Ausgabe des Forums erneut ein Erfolg, den die Meisterkurse-Macher rund um Carlo Jans und Simon Knopp beflügeln bereits 80% des Programms 2026 "in petto" zu haben!