Winterliches Volkslied

O wie ist es kalt geworden
und so traurig öd und leer!
Raue Winde wehn von Norden,
und die Sonne scheint nicht mehr.

Aufr die Berge möcht ich fliegen
möchte sehn ein grünes Tal
möcht in Gras und Blumen liegen
und mich freun am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schalmeien
und der Herden Glockenklang,
möchte freuen mich im Freien
an der Vögel süssem Sang!

Schöner Frühling,komm doch wieder
lieber Frühling komm doch bald
bring uns Blumen,Laub und Lieder,
schmücke wieder Feld und Wald.

Text: Hoffmann von Fallersleben