Marc Kuhn, neuer Grossmeister der " Confrérie St. Cunibert "
Nach einigen Jahren im „Dornröschenchenschlaf“ planten vor etwa einem Jahr einige Mitglieder die „ Confrérie St. Cunibert“ wieder zum Leben zu erwecken, dies auf Initiative des ehemaligen Großmeisters Nico Schaeffer, so Marc Kuhn anlässlich der Vorstellung der Weinbruderschaft im „Centre Mosellan“ in Ehnen.
St. Kuniberts Wiege stand in Remich.
Kunibert, geboren gegen Ende des 6. Jahrhunderts an der oberen Mosel und zwar in oder um Remich, entstammte dem moselfränkischen Adel. Er studierte in Trier Theologie, wurde Priester und 623 zum Bischof von Köln bestellt. Kunibert, ein Wohltäter von Kirchen und Klöstern rief auch karitative Vereinigungen ins Leben, um Not zu lindern.
Kunibert starb am 12. November 663 und wurde in Köln beigesetzt, wo er auch als Heiliger verehrt wird. 1988 erhob der Remicher Gemeinderat ihn zum Stadtpatron.
Gründung der Weinbruderschaft.
Ausführlich beschrieb Marc Kuhn die Geschichte der „Confrérie St Kunibert“, dessen Gründung vor 45 Jahren im damals noch nicht umgebauten Schloss in Stadtbredimus zustande kam. Die Idee zur Gründung einer Confrérie nach dem Vorbild wie in Frankreich, im Elsass oder in Deutschland wurde 1967, einem Aufbruchjahr an der Mosel, dann auch umgesetzt für die gesamte Moselgegend.
Erster Großmeister war Nicolas Kieffer aus Stadtbredimus, damaliger Direktor der Remicher Weinbaustation. Ihm folgten Nico Schaefer, Will Reuland und Mathis Hengel als „ Grand Maître“. Der Sitz der Confrérie war in Stadtbredimus und ab 1975 im „ Musée des Vins“ in Ehnen.
Wiederbelebung der Aktivitäten.
Obschon in den vergangenen Jahren wenige bis keine Aktivitäten mehr durchgeführt wurden und man die Bruderschaft nicht im Stillstand lassen wollte, beschoss ein Ad Hoc Komitee diese neu zu beleben und in einer zukunftsorientierten Form neu zu gestalten. So wurden die herkömmlichen Satzungen beibehalten, in wesentlichen Punkten aber abgeändert und am 12. Januar anlässlich einer außergewöhnlichen Generalversammlung von den anwesenden Mitgliedern gutgeheißen.
Der Zweck der Confrérie begreift außer der Widmung der weinbaulichen, kulturellen und touristischen Reichtümer der Moselgegend, die Förderung der Weinpflege sowie der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, ökologischen und künstlerischen Tätigkeiten in der luxemburgischen Moselregion.
Eine Zusammenarbeit mit der Entente Touristique, dem Institut Viti-vinicole, dem Fonds de Solidarité Viticole, dem die Förderungskommission der Weine und Crémants angegliedert ist, sind nunmehr statutarisch verankert. Die drei Berufsverbände Vinsmoselle, Privatwinzer und Weinhändler sowie die Entente touristique werden zukünftig durch einen Vertreter im Verwaltungsrat, dem Großkapitel der Confrérie vertreten sein. Frauen sind ab jetzt auch als Mitglieder und im Vorstand willkommen. Die Senatoren des neugeschaffenen Senats haben ein beratendes Stimmrecht im Grosskapitel.
Auszeichnungen der verschiedenen Bruderschaftsorden (Ecuyer, Chevalier, Officier, Grand Offcier und Commandeur) wie auch die alljährliche Ehrung verdienstvoller Winzer und die Verleihung des Weinsiegels an in-und ausländische Restaurateure, Wirte und Weinhändler, die hervorragende Produkte unseres Weinbaugebietes anbieten, werden auch in Zukunft beibehalten.
Marc Kuhn strich des Weiteren die wohlwollenden Einstellungen des Agrar- und Weinbauministers sowie der Mittelstands- und Tourismusministerin hervor, mit denen man auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit anstrebt.
„Chapitre Solennel des Vignerons“
In Anwesenheit und unter der Präsidentschaft von Tourismusministerin Françoise Hetto und Weinbauminister Romain Schneider findet am 27. April 2012 das
“Chapitre solennel des Vignerons“ im „Centre Mosellan“ in Ehnen und anschließend auf dem Passagierschiff MS Princesse Marie-Astrid statt.
Die Vorstellung des Verwaltungsrates, Aufnahmen, Auszeichnungen und Beförderungen (51 Mitbrüderrinnen und 65 Mitbrüder werden zu „Chevalier“ ernannt) stehen an jenem Abend auf dem Programm der „Confrérie St. Cunibert“. Der Vorstand bittet diejenigen Mitglieder, die in den vergangenen Jahren in der Weinbruderschaft waren und nicht an der Generalversammlung teilnahmen, sich mit dem Großmeister in Verbindung zu setzen.
Weitere vorgesehene Kapitel sind das „Chapitre solennel du Crémant du Luxembourg“ am 03. August 2012 in Ehnen und am 26. Oktober 2012 das „Chapitre solennel des vendanges“ voraussichtlich in der Hauptstadt.
Die Vorstandsmitglieder des „Grand Chapitre“ sind: Marc Kuhn als „ Grand Maître“ Robert, Ley, Nicolas Schaeffer, André Mehlen, Josy Gloden, Nadine Pundel, François Hemmen, Claude François, Yves Kohn, Désirée Albert, Jeannot Bonifas, Marc Desom, Marc Gales, Léon Gloden, Guy Krier, Aly Leonardy, Henri Ruppert, Erny Schumacher und Henri Streng.
St. Kuniberts Wiege stand in Remich.
Kunibert, geboren gegen Ende des 6. Jahrhunderts an der oberen Mosel und zwar in oder um Remich, entstammte dem moselfränkischen Adel. Er studierte in Trier Theologie, wurde Priester und 623 zum Bischof von Köln bestellt. Kunibert, ein Wohltäter von Kirchen und Klöstern rief auch karitative Vereinigungen ins Leben, um Not zu lindern.
Kunibert starb am 12. November 663 und wurde in Köln beigesetzt, wo er auch als Heiliger verehrt wird. 1988 erhob der Remicher Gemeinderat ihn zum Stadtpatron.
Gründung der Weinbruderschaft.
Ausführlich beschrieb Marc Kuhn die Geschichte der „Confrérie St Kunibert“, dessen Gründung vor 45 Jahren im damals noch nicht umgebauten Schloss in Stadtbredimus zustande kam. Die Idee zur Gründung einer Confrérie nach dem Vorbild wie in Frankreich, im Elsass oder in Deutschland wurde 1967, einem Aufbruchjahr an der Mosel, dann auch umgesetzt für die gesamte Moselgegend.
Erster Großmeister war Nicolas Kieffer aus Stadtbredimus, damaliger Direktor der Remicher Weinbaustation. Ihm folgten Nico Schaefer, Will Reuland und Mathis Hengel als „ Grand Maître“. Der Sitz der Confrérie war in Stadtbredimus und ab 1975 im „ Musée des Vins“ in Ehnen.
Wiederbelebung der Aktivitäten.
Obschon in den vergangenen Jahren wenige bis keine Aktivitäten mehr durchgeführt wurden und man die Bruderschaft nicht im Stillstand lassen wollte, beschoss ein Ad Hoc Komitee diese neu zu beleben und in einer zukunftsorientierten Form neu zu gestalten. So wurden die herkömmlichen Satzungen beibehalten, in wesentlichen Punkten aber abgeändert und am 12. Januar anlässlich einer außergewöhnlichen Generalversammlung von den anwesenden Mitgliedern gutgeheißen.
Der Zweck der Confrérie begreift außer der Widmung der weinbaulichen, kulturellen und touristischen Reichtümer der Moselgegend, die Förderung der Weinpflege sowie der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, ökologischen und künstlerischen Tätigkeiten in der luxemburgischen Moselregion.
Eine Zusammenarbeit mit der Entente Touristique, dem Institut Viti-vinicole, dem Fonds de Solidarité Viticole, dem die Förderungskommission der Weine und Crémants angegliedert ist, sind nunmehr statutarisch verankert. Die drei Berufsverbände Vinsmoselle, Privatwinzer und Weinhändler sowie die Entente touristique werden zukünftig durch einen Vertreter im Verwaltungsrat, dem Großkapitel der Confrérie vertreten sein. Frauen sind ab jetzt auch als Mitglieder und im Vorstand willkommen. Die Senatoren des neugeschaffenen Senats haben ein beratendes Stimmrecht im Grosskapitel.
Auszeichnungen der verschiedenen Bruderschaftsorden (Ecuyer, Chevalier, Officier, Grand Offcier und Commandeur) wie auch die alljährliche Ehrung verdienstvoller Winzer und die Verleihung des Weinsiegels an in-und ausländische Restaurateure, Wirte und Weinhändler, die hervorragende Produkte unseres Weinbaugebietes anbieten, werden auch in Zukunft beibehalten.
Marc Kuhn strich des Weiteren die wohlwollenden Einstellungen des Agrar- und Weinbauministers sowie der Mittelstands- und Tourismusministerin hervor, mit denen man auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit anstrebt.
„Chapitre Solennel des Vignerons“
In Anwesenheit und unter der Präsidentschaft von Tourismusministerin Françoise Hetto und Weinbauminister Romain Schneider findet am 27. April 2012 das
“Chapitre solennel des Vignerons“ im „Centre Mosellan“ in Ehnen und anschließend auf dem Passagierschiff MS Princesse Marie-Astrid statt.
Die Vorstellung des Verwaltungsrates, Aufnahmen, Auszeichnungen und Beförderungen (51 Mitbrüderrinnen und 65 Mitbrüder werden zu „Chevalier“ ernannt) stehen an jenem Abend auf dem Programm der „Confrérie St. Cunibert“. Der Vorstand bittet diejenigen Mitglieder, die in den vergangenen Jahren in der Weinbruderschaft waren und nicht an der Generalversammlung teilnahmen, sich mit dem Großmeister in Verbindung zu setzen.
Weitere vorgesehene Kapitel sind das „Chapitre solennel du Crémant du Luxembourg“ am 03. August 2012 in Ehnen und am 26. Oktober 2012 das „Chapitre solennel des vendanges“ voraussichtlich in der Hauptstadt.
Die Vorstandsmitglieder des „Grand Chapitre“ sind: Marc Kuhn als „ Grand Maître“ Robert, Ley, Nicolas Schaeffer, André Mehlen, Josy Gloden, Nadine Pundel, François Hemmen, Claude François, Yves Kohn, Désirée Albert, Jeannot Bonifas, Marc Desom, Marc Gales, Léon Gloden, Guy Krier, Aly Leonardy, Henri Ruppert, Erny Schumacher und Henri Streng.
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