Nach 60 Jahren ist Schluss

09
août
2024
09 août

Chorale d’Hommes Réunis verabschiedete Josée Faltz-Wilmes

Luxemburg. Dieser Tage luden die Chorale d’Hommes Réunis de la Ville de Luxembourg (CHRVL)zum Abschiedskonzert ihrer langjährigen Dirigentin Josée Faltz-Wilmes nach Luxemburg-Neudorf ein. Bei dieser Gelegenheit überreichte die scheidende Dirigentin die Dirigentengabel an ihre Nachfolgerin Sylvie Serra- Jacobs.

Vor 60 Jahren, im Jahre 1964 wurde Josée Faltz-Wilmes Organistin und Pianistin des Männerchors Chorale Ste. Cécile Neudorf. Allerdings hatten die Männer anfangs Probleme um eine Frau in dieser Eigenschaft zu akzeptieren.

Die gebürtige Bonnewegerin war später die treibende Kraft zur Gründung der Chorale d’Hommes Réunis de la Ville de Luxrembourg, um in verschiedenen Etappen den Männerchor Chorale Ste. Cécile Neudorf-Weimershof, die Société de Chant Caecilia Merl-Belair, D’Chorale Zéisseng, d’Chorale Albert Bousser, D’Chorale Alzingen und den Männerchor 1989 zu einem großen Männerchor mit heute 38 Aktiven zu vereinen.

Mentoren in ihrer musikalischen Entwicklung waren u.a. Nico Hames und Pit Nimax. Mit 11 Jahren schaffte Josée Wilmes den 1. Preis im Solfège, mit 16. Jahren den 1. Preis in Klavier und Kammermusik. Es sollten weitere Auszeichnungen folgen. Die begabte Musikerin war eine landesweit bekannte Unterhalterin.

Als Selbstständige gründete sie die Yamaha-Musikschule für Kinder ab 3 Jahren. Später unterrichtete sie Musik an unterschiedlichen Lehranstalten. Ihrer Ehe mit Marcel Faltz entsprossen 3 Kinder.

Diese Angaben machte CHRVL-Präsident Guy Greivelding in seiner Laudatio auf die abschiednehmende Dirigentin. Eingangs hatte der Präsident der Chorale Ste. Cécile Neudorf Romain Henrion die Anwesenden begrüsst. Durch den ersten Teil dieses Abschiedskonzertes führte die Abschiednehmende, der zweite Teil stand unter der Leitung ihrer Nachfolgerin.

Im Reigen der Gruß- und Dankesbotschaften wurde Josée Faltz-Wilmes von Seiten der UGDA-Vertreter mit der Plaquette de Reconnaissance J.A. Zinnen ausgezeichnet.

Pierre Mousel via mywort