Ökologischer Parkplatz beim „Hôpital Princesse Marie-Astrid“

In Anwesenheit des Differdinger Bürgermeisters Claude Meisch, der Gemeindeverwaltung, der Bauunternehmer sowie des Präsidenten der Vertretung des Krankenhauspersonals (CHEM), Marco Goelhausen, wurde kürzlich beim „Hôpital Princesse Marie-Astrid“ ein neuer Parkplatz für die Belegschaft eingeweiht.

Die bestehenden Parkplätze, die 1981 beim Bau des Krankenhauses entstanden, so Claude Meisch, seien stets überfüllt, da sie ebenfalls vom Personal genutzt würden, und wären nicht mehr ausreichend. Durch die Fusion des „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ mit dem „Hôpital Princesse Marie-Astrid“ im Januar 2008 sowie durch den stetigen Zuwachs an Arbeitskräften und Besuchern konnte die Anfrage an Parkmöglichkeiten nicht mehr befriedigt werden, was dazu führte, dass sowohl Patienten, Besucher als auch Mitarbeiter ihre Fahrzeuge in der Umgebung abstellen mussten, sehr zum Missfallen der Einwohner. In den 1990er-Jahren wurde ein an das Krankenhaus angrenzendes Grundstück gekauft, jedoch verzögerte sich das Umsetzen dieses Projektes durch den laufenden Wechsel der früheren Mitglieder des Interkommunalen Syndikates des HPMA. Im September vergangenen Jahres wurde dann der Umbau vom Gemeinderat bewilligt.

125 Parkplätze, darunter vier Plätze für behinderte Personen, stehen dem Personal 24 Stunden zur Verfügung. Gegen eine Gebühr können die Mitarbeiter preiswert und bequem parken. Ebenfalls wurde eine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe eingerichtet um jenen, die kein Auto besitzen, den Zugang mit dem „Diffbus“ zu ermöglichen.

Die Kosten für diese 5 730 Quadratmeter große Fläche belaufen sich auf rund 663 000 Euro und die Arbeiten, die im März 2011 begonnen hatten, dauerten ungefähr 100 Tage.

Marco Goelhausen, Vertreter des Krankenhauspersonals, bedankte sich bei den Verantwortlichen der Gemeinde für diese lang geplante Parkplatzerweiterung. Ebenfalls begrüßte Goelhausen die effiziente Beleuchtung auf dem Grundstück, die dazu beitragen soll, Verbrechen vorzubeugen. Abschließend wies Bürgermeister Claude Meisch noch darauf hin, dass sich die Parkplatzproblematik nicht auf das Krankenhausgelände beschränke, sondern der ganze Stadtkern von Differdingen sowie die Umgebung davon betroffen seien. Einige weitere Projekte sind in der Planung und beinhalten sowohl unter- wie überirdische Parkplätze in und um den Stadtkern, um das Zentrum neu zu beleben. (A.P.)