In Anwesenheit von Weinbauminister Romain Schneider, Tourismusministerin Françoise Hetto, mehreren Landes -und Kommunalpolitiker, den Vertretern verschiedener Ministerien und Verwaltungen sowie in Präsenz seiner Kollegen vom Weinbauinstitut wurde Marc Kuhn kürzlich im „ Institut Viti-Vinicole“ (IVV) in Remich, nach 40 Jahren als Weinkrontrolleur in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Direktor Roby Ley bedankte sich bei Marc Kuhn für seine geleistete Arbeit, die er seit dem 01. August 1971 als Weinkontrolleur im Weininstitut verrichtete. Marc sei ein kompetenter Önologe gewesen der im In- und Ausland zahlreiche Kontakte hatte und von allen geschätzt wurde. Auf europäischer Ebene habe er viel zur Reform der Weinbauordnung beigetragen, so Roby Ley.
Beratung der Winzer, im Respekt der Weingesetzgebung.
„ Ech wor gären ënnert eisen Wënzer an hunn den Kontakt mat hinnen ëmmer nees gesicht „ sagte Marc Kuhn als er den anwesenden Gästen, Familie und Freunden einen kleinen Einblick über seine vierzigjährige Aktivität als Weinkontrolleur gab.
Er habe den Ratschlag des damaligen Weinbauministers Jean-Pierre Büchler in all den Jahren befolgt, der meinte, dass seine Aufgabe als Weinkontrolleur darin bestehe die Weingesetzgebung vorbeugend und informativ zu überwachen. Sein Ziel war dann auch durch Beratung der Winzer, im Respekt der Weingesetzgebung, ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
Beruflich erlebte Kuhn eine interessante und fortschrittliche Weinbauzeit, in welcher die Gesetzgebung, sei dies auf nationaler oder europäischer Ebene, im Laufe der Jahre immer wieder angepasst wurde.
Seit 15 Jahren nur gute bis sehr gute Weine
Es gab keinen schlechten Weinjahrgang mehr seit 1996 behauptete Marc Kuhn in seiner Abschiedsrede. Um die Qualität der luxemburgischen Weine zu verbessern hatte er zu jener Zeit Vorschläge eingebracht welche die Gesetzgebung über önologisches Verfahren dementsprechend änderten. In den Jahren davor war dies nicht immer der Fall gewesen, wie z.b. im Jahre 1972, wo die Trauben, besonders die Riesling- und Elblingreben, bei Wettertemperaturen von minus sieben Grad unter dem Frost gelitten hatten. Die Qualität war so niedrig, dass die Kommission der „ Marque nationale „ beschloss dem Riesling keine Prädikatsbezeichnung (cru) zu geben.
Eine große Herausforderung für ihn als Weinkontolleur war die Nominierung zum Kommissionsmitglied der „ Marque nationale „ im Jahre 1975. Die Qualität der Weine stand für Kuhn immer vor der Quantität.
„Crémant de Luxembourg“, ein wirtschaftlicher Pfeiler.
Mit Freude erinnert sich Marc Kuhn an die Regulierung des „ Grémant de Luxembourg „ vor zwanzig Jahren. Dass dieser im Weinbau zu einem wirtschaftlichen Pfeiler würde, daran hatte er selbst sowie die wenigsten Winzer gedacht, sagte Kuhn. Auch durch die Regulierung der „ vendanges tardives, vin de glace und vin de paille “ im Jahre 2001 bekamen die Winzer im Ausland schon mehrere Goldmedaillen.
Seine letzten Jahren im Weinbauinstitut möchte er gerne als „meng Bréissler Zäiten „ erwähnen, in denen er als luxemburgischer Delegierter im „Comité de gestion vins“ fungierte. Zusammen mit dem damaligen Direktor Raymond Weydert und dem Weinbauminister Fernand Boden wurden manch schwierige Entscheidungen in der Kommission im Interesse des luxemburgischen Weinbaus und der Winzerschaft getroffen.
Marc Kuhn bedankte sich zum Abschluss bei allen, mit denen er in den vergangenen Jahren beruflich zu tun hatte und wünschte seinem Nachfolger André Mehlen viel Erfolg bei seiner wichtigen Arbeit im Dienste der luxemburgischen Moselweine
Direktor Roby Ley bedankte sich bei Marc Kuhn für seine geleistete Arbeit, die er seit dem 01. August 1971 als Weinkontrolleur im Weininstitut verrichtete. Marc sei ein kompetenter Önologe gewesen der im In- und Ausland zahlreiche Kontakte hatte und von allen geschätzt wurde. Auf europäischer Ebene habe er viel zur Reform der Weinbauordnung beigetragen, so Roby Ley.
Beratung der Winzer, im Respekt der Weingesetzgebung.
„ Ech wor gären ënnert eisen Wënzer an hunn den Kontakt mat hinnen ëmmer nees gesicht „ sagte Marc Kuhn als er den anwesenden Gästen, Familie und Freunden einen kleinen Einblick über seine vierzigjährige Aktivität als Weinkontrolleur gab.
Er habe den Ratschlag des damaligen Weinbauministers Jean-Pierre Büchler in all den Jahren befolgt, der meinte, dass seine Aufgabe als Weinkontrolleur darin bestehe die Weingesetzgebung vorbeugend und informativ zu überwachen. Sein Ziel war dann auch durch Beratung der Winzer, im Respekt der Weingesetzgebung, ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
Beruflich erlebte Kuhn eine interessante und fortschrittliche Weinbauzeit, in welcher die Gesetzgebung, sei dies auf nationaler oder europäischer Ebene, im Laufe der Jahre immer wieder angepasst wurde.
Seit 15 Jahren nur gute bis sehr gute Weine
Es gab keinen schlechten Weinjahrgang mehr seit 1996 behauptete Marc Kuhn in seiner Abschiedsrede. Um die Qualität der luxemburgischen Weine zu verbessern hatte er zu jener Zeit Vorschläge eingebracht welche die Gesetzgebung über önologisches Verfahren dementsprechend änderten. In den Jahren davor war dies nicht immer der Fall gewesen, wie z.b. im Jahre 1972, wo die Trauben, besonders die Riesling- und Elblingreben, bei Wettertemperaturen von minus sieben Grad unter dem Frost gelitten hatten. Die Qualität war so niedrig, dass die Kommission der „ Marque nationale „ beschloss dem Riesling keine Prädikatsbezeichnung (cru) zu geben.
Eine große Herausforderung für ihn als Weinkontolleur war die Nominierung zum Kommissionsmitglied der „ Marque nationale „ im Jahre 1975. Die Qualität der Weine stand für Kuhn immer vor der Quantität.
„Crémant de Luxembourg“, ein wirtschaftlicher Pfeiler.
Mit Freude erinnert sich Marc Kuhn an die Regulierung des „ Grémant de Luxembourg „ vor zwanzig Jahren. Dass dieser im Weinbau zu einem wirtschaftlichen Pfeiler würde, daran hatte er selbst sowie die wenigsten Winzer gedacht, sagte Kuhn. Auch durch die Regulierung der „ vendanges tardives, vin de glace und vin de paille “ im Jahre 2001 bekamen die Winzer im Ausland schon mehrere Goldmedaillen.
Seine letzten Jahren im Weinbauinstitut möchte er gerne als „meng Bréissler Zäiten „ erwähnen, in denen er als luxemburgischer Delegierter im „Comité de gestion vins“ fungierte. Zusammen mit dem damaligen Direktor Raymond Weydert und dem Weinbauminister Fernand Boden wurden manch schwierige Entscheidungen in der Kommission im Interesse des luxemburgischen Weinbaus und der Winzerschaft getroffen.
Marc Kuhn bedankte sich zum Abschluss bei allen, mit denen er in den vergangenen Jahren beruflich zu tun hatte und wünschte seinem Nachfolger André Mehlen viel Erfolg bei seiner wichtigen Arbeit im Dienste der luxemburgischen Moselweine