Facelifting für die Schule in Wilwerdingen
In entschuldigter Abwesenheit von Rat Romain Thielen genehmigte der Gemeinderat Ulflingen in seiner gestrigen Sitzung einstimmig einen Kostenvoranschlag von 268 785 Euro für die Sanierung der ehemaligen Wilwerdinger Schule samt Ausbau des Dachgeschosses für die Zwecke des Jugendvereins „Widrigo“. Wie Bürgermeister Lucien Majerus erklärte, müssten sich jegliche Planungen an der Anpassung des Gebäudes an den heutigen Sicherheitsstandards orientieren, deren Einhaltung natürlich oberste Priorität genieße.
Die bisherigen Pläne sehen denn auch vor, ein zentrales Treppenhaus zu schaffen, das es erlaubt, die verschiedenen Räumlichkeiten voneinander abzugrenzen. Die ehemaligen Schulsäle werden zurzeit vor allem zur Abhaltung von Musikkursen genutzt. Rat Jean Denis betonte, dass er den Sanierungsplänen gern zustimme, allerdings unter der Bedingung, dass endlich auch die langersehnte Instandsetzung der Ulflinger Rue des champs in die Wege geleitet werde. Wie Bürgermeister Lucien Majerus diesbezüglich berichten konnte, habe man die Straßenbauverwaltung mittlerweile bereits mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Projekts beauftragt.
Grundsteinlegung für Fahrradweg am 27. Mai
Einen Kostenvoranschlag von 87 752 Euro bewilligten die Räte anschließend auch für die Instandsetzung der Schulwohnung in Niederbesslingen. Hier müssen allen voran die Fenster ersetzt werden. Weiterhin wurden die ersten Entwürfe für den Umbau dreier, historisch wertvoller Häuser in direkter Nachbarschaft der Ulflinger Pfarrkirche begutachtet. In dem zusammenhängenden Gebäudekomplex, dessen ursprünglicher Charakter weitestgehend erhalten wird, sollen neben zwei Mietwohnungen auch ein Versammlungssaal sowie ein Regionalarchiv eingerichtet werden. Rat Jean Denis regte zudem an, zu prüfen, ob im Rahmen des Projekts nicht auch ein behindertengerechter Zugang zur Kirche angelegt werden kann. Eine Idee, die vom Schöffenrat bereitwillig aufgegriffen wurde.
Mit der einstimmigen Genehmigung eines Gesamtkostenvoranschlags in Höhe von 989 115 Euro, von denen 389 781 Euro von der Ulflinger Gemeinde vorfinanziert werden müssen, gaben die Räte gestern zudem grünes Licht für die definitiven Projektpläne zum Bau des zweiten Teilstücks des Fahrradwegs, der entlang der einstigen Vennbahnstrecke von Ulflingen bis nach Lengeler (B) führt, um dort an das Burg-Reulander Netz anzuschließen.
Laut Bürgermeister Lucien Majerus haben sich die Kostenberechnungen des Gesamtprojekts, vor allem aufgrund zunächst nicht vorgesehener Änderungen der Streckenführung beim Eisenbahntunnel in Ulflingen sowie bei Goedingen, mitterweile auf rund 2 020 000 Euro verdoppelt. Die Gemeinde muss von dieser Summe rund 37 Prozent vorfinanzieren, welche ihr aber über das Tourismusministerium vom Staat rückerstattet wird. Die restlichen Kosten werden von der Straßenbauverwaltung bzw. über europäische Fördergelder getragen. Die Grundsteinlegung für die „Piste cyclable 21“ erfolgt übrigens am kommenden 27. Mai.
Ferner bewilligten die Räte den Ankauf eines rund 19 Ar großes Geländes zum Preis von 10 000 Euro im Umfeld der Niederbesslinger Kläranlage, womit man sich für alle Fälle einen direkten Zugang zu dem Standort sichern wolle, so der Bürgermeister. Zum symbolischen Euro übernimmt die Gemeinde zudem ein Gelände beim Appartementhaus Oberlinckels in Uflingen, um den dortigen Anwohnern über diesen Weg feste Stellplätze anbieten zu können.
Erste Einblicke in die Schulorganisation
Einstimmig wurde dem Schöffenrat auch das Mandat zur Anmietung eines Fahrzeugs für kommunale Zwecke erteilt. Mit Blick auf die Schulorganisation beschlossen die Räte gestern bereits, vier Posten auf der ersten Liste zu publizieren. Näher befasst sich der Gemeinderat mit der Schulorganisation aber erst in der kommenden Sitzung.
Abschließend machte Rat Marc Back den Schöffenrat noch auf den schlechten Zustand der Indiaca-Felder in der Ulflinger Sporthalle aufmerksam. Der Bodenbelag müsse hier dringendst erneuert werden. Wie Bürgermeister Lucien Majerus erklärte, wolle man sich des Problems umgehend annehmen. In den vergangenen Jahren habe man mit Blick auf Arbeiten an der Halle stets gezögert, um abzuwarten, ob sich nicht vielleicht, etwa im Rahmen einer Gemeindefusion, weitergehende Möglichkeiten eröffnet hätten.(jl)
Die bisherigen Pläne sehen denn auch vor, ein zentrales Treppenhaus zu schaffen, das es erlaubt, die verschiedenen Räumlichkeiten voneinander abzugrenzen. Die ehemaligen Schulsäle werden zurzeit vor allem zur Abhaltung von Musikkursen genutzt. Rat Jean Denis betonte, dass er den Sanierungsplänen gern zustimme, allerdings unter der Bedingung, dass endlich auch die langersehnte Instandsetzung der Ulflinger Rue des champs in die Wege geleitet werde. Wie Bürgermeister Lucien Majerus diesbezüglich berichten konnte, habe man die Straßenbauverwaltung mittlerweile bereits mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Projekts beauftragt.
Grundsteinlegung für Fahrradweg am 27. Mai
Einen Kostenvoranschlag von 87 752 Euro bewilligten die Räte anschließend auch für die Instandsetzung der Schulwohnung in Niederbesslingen. Hier müssen allen voran die Fenster ersetzt werden. Weiterhin wurden die ersten Entwürfe für den Umbau dreier, historisch wertvoller Häuser in direkter Nachbarschaft der Ulflinger Pfarrkirche begutachtet. In dem zusammenhängenden Gebäudekomplex, dessen ursprünglicher Charakter weitestgehend erhalten wird, sollen neben zwei Mietwohnungen auch ein Versammlungssaal sowie ein Regionalarchiv eingerichtet werden. Rat Jean Denis regte zudem an, zu prüfen, ob im Rahmen des Projekts nicht auch ein behindertengerechter Zugang zur Kirche angelegt werden kann. Eine Idee, die vom Schöffenrat bereitwillig aufgegriffen wurde.
Mit der einstimmigen Genehmigung eines Gesamtkostenvoranschlags in Höhe von 989 115 Euro, von denen 389 781 Euro von der Ulflinger Gemeinde vorfinanziert werden müssen, gaben die Räte gestern zudem grünes Licht für die definitiven Projektpläne zum Bau des zweiten Teilstücks des Fahrradwegs, der entlang der einstigen Vennbahnstrecke von Ulflingen bis nach Lengeler (B) führt, um dort an das Burg-Reulander Netz anzuschließen.
Laut Bürgermeister Lucien Majerus haben sich die Kostenberechnungen des Gesamtprojekts, vor allem aufgrund zunächst nicht vorgesehener Änderungen der Streckenführung beim Eisenbahntunnel in Ulflingen sowie bei Goedingen, mitterweile auf rund 2 020 000 Euro verdoppelt. Die Gemeinde muss von dieser Summe rund 37 Prozent vorfinanzieren, welche ihr aber über das Tourismusministerium vom Staat rückerstattet wird. Die restlichen Kosten werden von der Straßenbauverwaltung bzw. über europäische Fördergelder getragen. Die Grundsteinlegung für die „Piste cyclable 21“ erfolgt übrigens am kommenden 27. Mai.
Ferner bewilligten die Räte den Ankauf eines rund 19 Ar großes Geländes zum Preis von 10 000 Euro im Umfeld der Niederbesslinger Kläranlage, womit man sich für alle Fälle einen direkten Zugang zu dem Standort sichern wolle, so der Bürgermeister. Zum symbolischen Euro übernimmt die Gemeinde zudem ein Gelände beim Appartementhaus Oberlinckels in Uflingen, um den dortigen Anwohnern über diesen Weg feste Stellplätze anbieten zu können.
Erste Einblicke in die Schulorganisation
Einstimmig wurde dem Schöffenrat auch das Mandat zur Anmietung eines Fahrzeugs für kommunale Zwecke erteilt. Mit Blick auf die Schulorganisation beschlossen die Räte gestern bereits, vier Posten auf der ersten Liste zu publizieren. Näher befasst sich der Gemeinderat mit der Schulorganisation aber erst in der kommenden Sitzung.
Abschließend machte Rat Marc Back den Schöffenrat noch auf den schlechten Zustand der Indiaca-Felder in der Ulflinger Sporthalle aufmerksam. Der Bodenbelag müsse hier dringendst erneuert werden. Wie Bürgermeister Lucien Majerus erklärte, wolle man sich des Problems umgehend annehmen. In den vergangenen Jahren habe man mit Blick auf Arbeiten an der Halle stets gezögert, um abzuwarten, ob sich nicht vielleicht, etwa im Rahmen einer Gemeindefusion, weitergehende Möglichkeiten eröffnet hätten.(jl)
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