Der ordentliche Kongress des nationalen Tennisverbands FLT, der am Wochenende in Ulflingen abgehalten wurde, bot zwar reichlich Diskussionsstoff, verlief aber in Anwesenheit von 48 Vereinen – Bascharage, Bartringen, B.E.I., Roodt und Heiderscheid ließen sich entschuldigen, derweil Dippach, Differdingen und Mondorf unentschuldigt fehlten – dennoch recht reibungslos.
Nach Begrüßungsreden von Schöffe André Pletsch und dem Präsidenten des organisierenden TC Ulflingen, Claude Bertemes, blickte der Verbandsvorsitzende Yves Kemp auf ein Jahr mit Höhen (Auftritte der Fedcup- und Daviscup-Teams, individuelle Leistungen der professionellen FLT-Spieler, neun internationale ITF- bzw. WTA-Turniere in Luxemburg) und Tiefen (ewige Diskussionen über das nationale Ranking, negativer Abschluss der Finanzen) zurück und betonte, dass der Tennissport auch in Zukunft nur vorangetrieben werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen (Kemp: „Zesumme si mer méi staark!“). Obwohl der Finanzabschluss seit 2003 aufgrund eines Verlusts von 29 450,55 Euro erstmals negativ ausfiel, wurde dieser ohne Einwände angenommen. Kemp gab zu bedenken, dass das vorhandene Geld gerade noch so ausreiche und der Verband sich in Zukunft u. a. in puncto Sponsoring mehr einsetzen müsse.
Für längere Gespräche sorgten wie erwartet die Regeländerungsvorschläge der Sportkommission bzw. des TC Ettelbrück, die bis auf drei allerdings alle gestimmt wurden. Zu grundlegenden Veränderungen kommt es in der Nationaldivision der Interclub-Meisterschaft. Ab 2012 sind in der Schlussphase (Halbfinale und Finale, Titel- und Relegationsgruppe) nur noch die Akteure spielberechtigt, die die folgenden Kriterien erfüllen: jene, die laut Artikel 8.7 (entweder erste Lizenz in Luxemburg oder drei Jahre in Luxemburg wohnhaft oder zwölf Partien bei Turnieren oder der Coupe FLT innerhalb der letzten zwölf Monate oder 15 für das nationale Ranking gewertete Interclub-Spiele innerhalb der letzten vier Spielzeiten) selektionierbar sind und jene, die mindestens eine Begegnung der gleichen Alterskategorie in den ersten drei Runden bestritten haben. Hat ein Spieler mehr als zwei Partien in einer ersten Mannschaft gespielt, darf er zudem nicht mehr tiefer gestuft werden. Festgehalten wurde auch, dass Lizenzanfragen, die fehlerhafte Angaben bezüglich internationaler Lizenzen beinhalten, hart bestraft werden und sich Spieler bei Turnieren immer mit ihrem höchsten Klassement (internationale Rankings können anhand der „ITN Conversion Chart“ umgerechnet werden) einschreiben müssen.
Die „Trophée Fair Play“ der FLT ging an Schifflingen, das somit dafür belohnt wurde, dass es in der Meisterschaft ein wichtiges Spiel im Hinblick auf die Titelvergabe verlegen ließ.
Wahlen gab es für das Berufungsgericht und die Kassenrevision. Zum „Conseil d'appel“ stößt zu den bisherigen Mitgliedern André Clement (Beles), Patrick Engelhardt (Howald), Claude Feider (Arquebusiers), Jean-Marc Goy (Spora), Eric Lenert (Bettemburg) Philippe Penning (Stade) und Guy Steiwer (Esch) hinzu, derweil die Konten weiterhin von Gernot Kos (vereinslos), Paul Blasius (Spora) und Henri Reiter (Cap On Line) verfolgt werden. Für den Kongress im kommenden Jahr fand sich noch kein Ausrichter. (SaS)
Nach Begrüßungsreden von Schöffe André Pletsch und dem Präsidenten des organisierenden TC Ulflingen, Claude Bertemes, blickte der Verbandsvorsitzende Yves Kemp auf ein Jahr mit Höhen (Auftritte der Fedcup- und Daviscup-Teams, individuelle Leistungen der professionellen FLT-Spieler, neun internationale ITF- bzw. WTA-Turniere in Luxemburg) und Tiefen (ewige Diskussionen über das nationale Ranking, negativer Abschluss der Finanzen) zurück und betonte, dass der Tennissport auch in Zukunft nur vorangetrieben werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen (Kemp: „Zesumme si mer méi staark!“). Obwohl der Finanzabschluss seit 2003 aufgrund eines Verlusts von 29 450,55 Euro erstmals negativ ausfiel, wurde dieser ohne Einwände angenommen. Kemp gab zu bedenken, dass das vorhandene Geld gerade noch so ausreiche und der Verband sich in Zukunft u. a. in puncto Sponsoring mehr einsetzen müsse.
Für längere Gespräche sorgten wie erwartet die Regeländerungsvorschläge der Sportkommission bzw. des TC Ettelbrück, die bis auf drei allerdings alle gestimmt wurden. Zu grundlegenden Veränderungen kommt es in der Nationaldivision der Interclub-Meisterschaft. Ab 2012 sind in der Schlussphase (Halbfinale und Finale, Titel- und Relegationsgruppe) nur noch die Akteure spielberechtigt, die die folgenden Kriterien erfüllen: jene, die laut Artikel 8.7 (entweder erste Lizenz in Luxemburg oder drei Jahre in Luxemburg wohnhaft oder zwölf Partien bei Turnieren oder der Coupe FLT innerhalb der letzten zwölf Monate oder 15 für das nationale Ranking gewertete Interclub-Spiele innerhalb der letzten vier Spielzeiten) selektionierbar sind und jene, die mindestens eine Begegnung der gleichen Alterskategorie in den ersten drei Runden bestritten haben. Hat ein Spieler mehr als zwei Partien in einer ersten Mannschaft gespielt, darf er zudem nicht mehr tiefer gestuft werden. Festgehalten wurde auch, dass Lizenzanfragen, die fehlerhafte Angaben bezüglich internationaler Lizenzen beinhalten, hart bestraft werden und sich Spieler bei Turnieren immer mit ihrem höchsten Klassement (internationale Rankings können anhand der „ITN Conversion Chart“ umgerechnet werden) einschreiben müssen.
Die „Trophée Fair Play“ der FLT ging an Schifflingen, das somit dafür belohnt wurde, dass es in der Meisterschaft ein wichtiges Spiel im Hinblick auf die Titelvergabe verlegen ließ.
Wahlen gab es für das Berufungsgericht und die Kassenrevision. Zum „Conseil d'appel“ stößt zu den bisherigen Mitgliedern André Clement (Beles), Patrick Engelhardt (Howald), Claude Feider (Arquebusiers), Jean-Marc Goy (Spora), Eric Lenert (Bettemburg) Philippe Penning (Stade) und Guy Steiwer (Esch) hinzu, derweil die Konten weiterhin von Gernot Kos (vereinslos), Paul Blasius (Spora) und Henri Reiter (Cap On Line) verfolgt werden. Für den Kongress im kommenden Jahr fand sich noch kein Ausrichter. (SaS)