Baumpilz auf totem Baum 🌳

Als Baumpilze werden im weitesten Sinne alle Pilze bezeichnet, die Holz besiedeln und abbauen (Xylobionten). Diese Pilze werden wissenschaftlich als lignicole Pilze bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine sehr große ökologische Gruppe, die Arten verschiedener Pilzgruppen einschließt. Diejenigen Baumpilze mit mehr oder weniger röhrigem Hymenophor werden als Porlinge bezeichnet.

Hallimasch-Arten, Wurzelschwamm, Brandkrustenpilz oder Lackporlinge bspw. sind parasitäre Pilze, die Totholz wie auch lebende Bäume befallen und zersetzen. Wenn Bäume gefällt werden, sollten, wenn ein Pilzbefall nachwachsender Baumgenerationen vermieden werden soll, Wurzelstöcke gerodet werden, damit sie Pilzen nicht als Nährboden dienen. Vollständige Wurzelstockrodungen können Baumstandorte so langfristig vor Pilzbefall schützen.

Im engeren Sinne spricht man dagegen von Baumpilzen nur, wenn es sich um Arten handelt, die die Stämme, Stümpfe und Äste von Bäumen besiedeln.