Schneiden der Kappweiden in der Gemeinde Bous


Bous:

Die Gemeinde Bous ist mit weit über tausend Exemplaren landesweit die Gemeinde mit den meisten Kopfweiden. Es handelt sich hierbei um eine Schnittform bei Weiden, bei der durch regelmäβiges Zurückschneiden der austreibenden Äste oberhalb des Stammes eine kopfförmige Verdickung entsteht. Früher dienten diese Kappweiden als Brennholzlieferanten, vor allem aber wurde die jungen Äste zum Korbflechten benutzt. Heutzutage ist davon keine Rede mehr. Die markanten Bäume tragen aber weiterhin positiv zum Landschaftsbild bei, befestigen die Bachufer und bieten einer groβen Anzahl von Tieren einen Lebensraum. Deshalb organisiert die lokale Umweltkommission jährlich eine Schnittaktion, bei der eine Reihe von Kopfweiden fachgerecht zurückgeschnitten werden. Dieses Jahr fand die Aktion am 24. Februar bei herrlichem Winterwetter auf dem Éimerengerhaff , entlang der Ierpeldengerbaach bei Erpeldingen statt. Unterstützt wurden die Kommissionsmitglieder von zahlreichen, freiwilligen Helfern von Natur an Ëmwelt.

Foto/Text: Robert Bour ; Daniel Schmit