„Escher Déireschutz“ zog Bilanz
Wenn auch der „Escher Déireschutz“ über gesunde Finanzen verfügt, so ergibt sich aus dem Tätigkeitsbericht der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung, dass das Tierasyl mit neuen Problemen konfrontiert ist.
Immer mehr Mitbürger finden Gefallen an Terrarien, so dass in letzter Zeit außer den 183 Hunden und 255 Katzen auch 56 andere Tierarten abgeliefert wurden. Dabei waren Papageien, Wellensittiche, Kanarienvögel, Kaninchen, Meerschweinchen und Ratten. Schlangen sind auch keine Seltenheit mehr, die Tendenz sei steigend, wie auch Tierarzt Dr. Michel Dumont bestätigte. Nur 70 Prozent der abgelieferten Tiere kommen aus der Minettemetropole. Die restlichen 30 Prozent wurden in mehr als 40 Ortschaften und in den Nachbarländern aufgegriffen.
Obschon die Escher Gemeindeverwaltung als größter Sponsor figuriert, betonte Präsidentin Albertine Lucas-Reuter, dass das Tierasyl hauptsächlich von Spenden lebt. Wichtig sei, dass alle Tiere während der Zeit, die sie im Asyl verbringen, optimal versorgt werden. Dazu fehlt es an ehrenamtlichen Helfern, sei es auch nur, um stundenweise mit einem Hund spazieren zu gehen oder beim Putzen Hand mitanzulegen. In diesem Sinne versuchen die Verantwortlichen, über die Escher Schulen die Kinder für einen aktiven Tierschutz zu sensibilisieren.
Die Präsidentin bedauerte auch, dass das Übungsgelände für den Agility Hundesport nicht benutzt wird. Laut Schöffe Henri Hinterscheid beabsichtigt die Gemeinde keinesfalls, sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Tierschutzgesetz zu entziehen. Ein erster Schritt zu einer teilweisen Professionalisierung in der Verwaltung des Tierasyls, in enger Zusammenarbeit mit dem Escher CIGL, sei gemacht. Gegebenenfalls könnte dieses Projekt ausgeweitet werden. Manfred Lucas berichtete über die anstehenden Arbeiten. So muss u. a. die Terrasse komplett abgedichtet und erneuert werden, was eine größere Ausgabe mit sich bringt.
Im Vorstand wurden die austretenden Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Odette Possenti als Verwalterin des Tierasyls wurde als neues Vorstandsmitglied aufgenommen. (LuWo)
Wenn auch der „Escher Déireschutz“ über gesunde Finanzen verfügt, so ergibt sich aus dem Tätigkeitsbericht der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung, dass das Tierasyl mit neuen Problemen konfrontiert ist.
Immer mehr Mitbürger finden Gefallen an Terrarien, so dass in letzter Zeit außer den 183 Hunden und 255 Katzen auch 56 andere Tierarten abgeliefert wurden. Dabei waren Papageien, Wellensittiche, Kanarienvögel, Kaninchen, Meerschweinchen und Ratten. Schlangen sind auch keine Seltenheit mehr, die Tendenz sei steigend, wie auch Tierarzt Dr. Michel Dumont bestätigte. Nur 70 Prozent der abgelieferten Tiere kommen aus der Minettemetropole. Die restlichen 30 Prozent wurden in mehr als 40 Ortschaften und in den Nachbarländern aufgegriffen.
Obschon die Escher Gemeindeverwaltung als größter Sponsor figuriert, betonte Präsidentin Albertine Lucas-Reuter, dass das Tierasyl hauptsächlich von Spenden lebt. Wichtig sei, dass alle Tiere während der Zeit, die sie im Asyl verbringen, optimal versorgt werden. Dazu fehlt es an ehrenamtlichen Helfern, sei es auch nur, um stundenweise mit einem Hund spazieren zu gehen oder beim Putzen Hand mitanzulegen. In diesem Sinne versuchen die Verantwortlichen, über die Escher Schulen die Kinder für einen aktiven Tierschutz zu sensibilisieren.
Die Präsidentin bedauerte auch, dass das Übungsgelände für den Agility Hundesport nicht benutzt wird. Laut Schöffe Henri Hinterscheid beabsichtigt die Gemeinde keinesfalls, sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Tierschutzgesetz zu entziehen. Ein erster Schritt zu einer teilweisen Professionalisierung in der Verwaltung des Tierasyls, in enger Zusammenarbeit mit dem Escher CIGL, sei gemacht. Gegebenenfalls könnte dieses Projekt ausgeweitet werden. Manfred Lucas berichtete über die anstehenden Arbeiten. So muss u. a. die Terrasse komplett abgedichtet und erneuert werden, was eine größere Ausgabe mit sich bringt.
Im Vorstand wurden die austretenden Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Odette Possenti als Verwalterin des Tierasyls wurde als neues Vorstandsmitglied aufgenommen. (LuWo)