Seit Juli 2007, als Bürgermeisterin Lydia Mutsch, der damalige Minister für Wohnungsbau, Fernand Boden, und Daniel Miltgen als Präsident des „Fonds pour le développement du logement et de l’habitat“ in den „Nonnewisen“ den ersten Spatenstich durchführten, entsteht auf einer Fläche von 28 Hektar nach und nach ein neues Escher Stadtviertel.
Am Mittwochnachmittag versammelten sich die Verantwortlichen von Staat und Gemeinde auf dem Gelände, um einen weiteren Gebäudekomplex seiner Bestimmung zu übergeben. Fonds-Präsident Daniel Miltgen erinnerte an die Besitzverhältnisse, laut denen zwei Drittel der Grundstücke der Gemeinde und ein Drittel dem staatlichen Wohnungsbaufonds gehören.
Die zweite Phase eines Gesamtprojekts, welches bei Fertigstellung 900 Wohnungen begreifen wird, umfasst 29 Familienhäuser, 42 Studentenwohnungen, vier Geschäftslokale, einen Binnenhof mit Grünanlage sowie einen nachträglich vereinbarten unterirdischen Parkplatz.
Lydia Mutsch bezeichnete Gemeinde und Staat aufgrund ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit als „Winning Team“. Für die Bürgermeisterin hat die Escher Gemeindeverwaltung mit dem Projekt „Nonnewisen“, welches neuen Wohnraum, den schnellstmöglichen Bau einer Grundschule und das Mischprinzip ermöglicht, drei wichtige Zielsetzungen verwirklicht. Wohnungsbauminister Marco Schank kündigte an, dass bei künftigen Neubauten durch Gemeinden und andere Promotoren nur noch die A-Energie-Effizienz erlaubt sein wird. Auch gilt es, nicht an zusätzlichem Wohnraum zu sparen, das Angebot zu vergrößern und neue Strukturen für urbane Entwicklung zu schaffen , so der Minister. (LuWo)