Das Stelldichein der Privatwinzer im Norden

Der „Wäikues am Norden“ in der Däichhal in Ettelbrück ist längst zu einer Tradition geworden, die Erstausgabe der Weinverkostung der Luxemburger Privatwinzer fand im Jahr 2013 statt. Insgesamt 39 Privatwinzer und zwei Schnapsbrenner waren in diesem Jahr mit von der Partie. Nicht ohne Stolz konnte Präsident Guy Krier die Weinbauministerin Martine Hansen, den Kulturminister Eric Thill, den Vizepräsidenten der Abgeordnetenkammer Fernand Etgen, mehrere Parlamentsabgeordnete sowie Vertreter von insgesamt zehn Schöffenräten, inklusive den der gastgebenden Stadt Ettelbrück, bei der Eröffnung der diesjährigen Ausgabe begrüβen. Zudem waren fünf Weinköniginnen und Prinzessinnen unter den geladenen Gästen. Verkostet wurden die Weine aus dem Jahr 2022, doch auch schon erste edle Tropfen aus dem Vorjahr wurden angeboten. „Ihr könnt schon stolz auf die Luxemburger Mosel sein“, lobte Krier wohl nicht nur die Luxemburger Konsumenten sondern auch seine Winzerkollegen. Allerdings bedauerte der Präsident der Privatwinzer, dass viele Luxemburger immer noch ausländische Weine, primär französische, den einheimischen Produkten vorziehe. Hier gelte es noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. In ihrer ebenfalls kurz gehaltenen Ansprache betonte die Weinbauministerin, dass der Wäikues eine optimale Chance darstelle, um in Kontakt mit dem Kunden zu kommen. Die Mosel komme so in den Norden..