Internationaler Angelwettbewerb an der Luxemburger Mosel

„Sportfëscherverän Stadtbriedemes“



Am vergangenen Sonntag hatte der „Sportfëscherverän Stadtbriedemes“ einen internationalen Angelwettbewerb längs der Luxemburger Mosel organisiert. Bereits ab 6,00 Uhr wurden im Kulturzentrum in Greiveldingen die Angelplätze zwischen Schengen und Ahn an die 210 Fischerinnen und Fischer verlost. Ab 8,20 Uhr war das Anfüttern erlaubt und zehn Minuten später begann der Wettbewerb. Schluss war um 11,30 Uhr und um 14,30 Uhr waren die Sieger des „13.Challenge Paul Scholer“ sowie der „42. Coupe Batty Weber“ ermittelt. Paul Scholer war einst Präsident des „Sportfëscherverän Stadtbriedemes“ während der Schrifsteller und Journalist ( (1860-1940) längere Zeit in Stadtbredimus lebte und ein begeisterter Angler war. Marc Heinesch, Präsident des „Sportfëscherverän Stadtbriedemes“ bezeichnete das Fangresultat als gut mit insgesamt 418,960 Kilo. „Während die ältere Fischergeneration vorzugshalber die Brachse angelt, zieht es die jüngere vor die Schwarzmeergrundel, die seit etwa zwei Jahren in der Mosel vorkommt, zu fischen. Dieser Fisch kommt hauptsächlich im Schwarzen Meer vor und es wird angenommen, dass er in Ballasttanks bei Leerfahrten eines Schiffes bis an die Mosel gekommen ist. Bei den Damen belegte Esther Gaspers (Kirchberg) mit 5320 Gramm, bei den U14 Luca Denelle (Ettelbrecker Sportfëscher) mit 2900 Gramm, bei den U18 Marc Schonkert (Betebuerger Fëscherclub) mit 3200 Gramm sowie Tom Jung (Steesel) mit 2500 Gramm jeweils den ersten Platz in den verschiedenen Kategorien. In der Kategorie LIM, wobei die Angellänge auf 9 Meter limitiert ist, belegte Camille Kettel (Ueschdref 2000) mit 5190 Gramm den ersten Platz, bei den Senioren war es Alain Tarayre ( Péiteng) mit 4870 Gramm und Mulles Schäffer (Diekirch) bei den Veteranen mit 5140 Gramm die als Sieger hervorgingen. Das „13. Challenge Paul Scholer“ gewann die Mannschaft „Kierchbierg“ mit 21950 Gramm während die „42. Coupe Batty Weber“ an die Angler aus Diekirch ging. Weitere Einzelheiten zu den Resultaten sind unter www.stadtbredimus.lu nachzulesen. (G.L.)