Soll man Vögel im Winter füttern oder nicht? Fachleute sind sich seit jeher uneinig darüber. Die einen befürworten die Winterfütterung, andere sind strikt dagegen, weil den Vögeln die Nahrungssuche zu stark vereinfacht wird und sie dadurch ihre Rolle im natürlichen Kreislauf nicht mehr übernehmen. Mit einer vernünftigen Fütterung kann man aber sicher nichts falsch machen. Wie man es richtig tut, das verrät eine Ausstellung, die zurzeit im Haus der Natur auf Kockelscheuer zu sehen ist.
Die Ausstellung gibt Naturfreunden wichtige Tipps. So soll die Futterstelle vor den ganz tiefen Temperaturen im Winter eingerichtet werden. Auch soll kontinuierlich gefüttert werden, vor allem morgens und spätnachmittags, damit die Vögel genügend Energie haben, um nachts die tiefen Temperaturen gut zu überstehen. Daneben raten die Naturschützer, die Futtergeräte katzensicher aufzuhängen.
Das Futter soll in Silos oder Säulen angeboten werden, damit es nicht feucht wird. Zudem ist das Streufutter trocken auszubringen. Außerdem wird geraten, die Futterstelle regelmäßig zu reinigen. Das kann mit heißem Wasser geschehen. Nicht geeignet für die Winterfütterung sind Nahrungsreste, wie Brot, weil sie Salz enthalten.
Die Naturfreunde erfahren in der Ausstellung auch, dass es relativ einfach ist, Vogelfutter selbst herzustellen. Für Meisenknödel zum Beispiel braucht man Rindertalg, der erhitzt, aber nicht gekocht wird. Dazu kommen Buchecker, Distelsamen, gebrochene Nüsse, Haferflocken und Sonnenblumenkerne. Schweinefett ist hingegen nicht geeignet, weil es weich bleibt und die Vögel dadurch riskieren, ihre Federn zu verkleben. Nicht alle Vögel haben die gleichen Ansprüche. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Weichfressern und Körnerfressern. Weichfresser bevorzugen weiches Futter, Früchte, Rosinen, Hagebutten, Wildbeeren, Äpfel, Holunder, Weißdorn, Kleie und Haferflocken. Körnerfressern hingegen kann man eine Freude bereiten mit kernigem Futter, Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Bucheckern oder Nüssen. Meisen und Spechte benötigen energiereiches Futter wie Fette, Nüsse und Sonnenblumenkerne.
Über die richtige Winterfütterung kann man sich noch bis zum 4. Februar im „Haus vun der Natur“ auf Kockelscheuer informieren. Dort gibt es auch Literatur zu dem Thema. Zudem werden die richtigen Futtergeräte und auch das passende Futter für die verschiedenen Vogelarten angeboten.
(Text/Foto: rsd)
Die Ausstellung gibt Naturfreunden wichtige Tipps. So soll die Futterstelle vor den ganz tiefen Temperaturen im Winter eingerichtet werden. Auch soll kontinuierlich gefüttert werden, vor allem morgens und spätnachmittags, damit die Vögel genügend Energie haben, um nachts die tiefen Temperaturen gut zu überstehen. Daneben raten die Naturschützer, die Futtergeräte katzensicher aufzuhängen.
Das Futter soll in Silos oder Säulen angeboten werden, damit es nicht feucht wird. Zudem ist das Streufutter trocken auszubringen. Außerdem wird geraten, die Futterstelle regelmäßig zu reinigen. Das kann mit heißem Wasser geschehen. Nicht geeignet für die Winterfütterung sind Nahrungsreste, wie Brot, weil sie Salz enthalten.
Die Naturfreunde erfahren in der Ausstellung auch, dass es relativ einfach ist, Vogelfutter selbst herzustellen. Für Meisenknödel zum Beispiel braucht man Rindertalg, der erhitzt, aber nicht gekocht wird. Dazu kommen Buchecker, Distelsamen, gebrochene Nüsse, Haferflocken und Sonnenblumenkerne. Schweinefett ist hingegen nicht geeignet, weil es weich bleibt und die Vögel dadurch riskieren, ihre Federn zu verkleben. Nicht alle Vögel haben die gleichen Ansprüche. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Weichfressern und Körnerfressern. Weichfresser bevorzugen weiches Futter, Früchte, Rosinen, Hagebutten, Wildbeeren, Äpfel, Holunder, Weißdorn, Kleie und Haferflocken. Körnerfressern hingegen kann man eine Freude bereiten mit kernigem Futter, Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Bucheckern oder Nüssen. Meisen und Spechte benötigen energiereiches Futter wie Fette, Nüsse und Sonnenblumenkerne.
Über die richtige Winterfütterung kann man sich noch bis zum 4. Februar im „Haus vun der Natur“ auf Kockelscheuer informieren. Dort gibt es auch Literatur zu dem Thema. Zudem werden die richtigen Futtergeräte und auch das passende Futter für die verschiedenen Vogelarten angeboten.
(Text/Foto: rsd)