In die Menschen investieren

Luxemburg. Im Mai ist der Jahresbericht 2020 der Stiftung Chrëschte mam Sahel – Chrétiens pour le Sahel erschienen. Wie aus dem Dokument hervorgeht, war das Jahr geprägt von der Pandemie und hat die Stiftung und ihre lokalen Partner dazu veranlasst, ihre Arbeitsmethoden anzupassen, unter anderem durch Telearbeit und die zeitliche Umgestaltung des ursprünglich geplanten Arbeitskalenders.


Auch die Sicherheitslage in Burkina Faso blieb eine Herausforderung. Durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen konnten die lokalen Partnerorganisationen jedoch ihrer Arbeit bei der Umsetzung der Projekte weiter nachgehen.


Nichtsdestotrotz konnte ein beträchtliches Arbeitspensum bewältigt werden. So war 2020 das zweite Jahr des Rahmenabkommens 2019-2023 mit dem Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten. Es beinhaltet 6 Projekte in den Bereichen Bildung, Wasser- und Sanitäreinrichtungen sowie Landwirtschaft. Die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung konnte mit dem Start eines zweiten fünfjährigen Projektes zur Anpassung an den Klimawandel ausgebaut werden.


In Luxemburg hat die Stiftung ihre Sensibilisierungs- und Bildungsarbeit fortgeführt mit dem Ziel, die Mitmenschen über Entwicklungszusammenarbeit, Nord-Süd Abhängigkeiten und Auswirkungen ihres eigenen Handels zu informieren und sie zu verantwortungsvolleren Bürgern werden zu lassen.


Mit Unterstützung des Staates, dem Eigenbetrag der Dorfbewohner und der großzügigen Unterstützung der vielen Spender konnten insgesamt 1.944.174,65 € investiert werden.


Das Jahr war aber auch geprägt durch das Ableben des Gründer-Präsidenten Ferdy Fischer, der die Stiftung 35 Jahre mit der ihm eigenen Energie und Großzügigkeit geleitet hat. Der Verwaltungsrat der Stiftung wählte daraufhin Marc Fischbach einstimmig zu dessen Nachfolger.


Der Jahresbericht ist kostenlos unter der Telefonnummer 49 05 55 erhältlich und ist auch auf der Internetseite der Stiftung abrufbar.


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